Bereits am späteren Nachmittag nahmen die Jungschwinger in zwei Kategorien ihre Arbeit auf. In der jüngeren Gruppe mit den Jahrgängen 2012 bis 2015 dominierte einmal mehr Johann Mazenauer. Mit sechs Siegen kürte er sich souverän und mit grossem Abstand zum Kategoriensieger. Im Schlussgang bezwang er Adrian Holderegger. Für Holderegger resultierte trotz der Niederlage der erfreuliche zweite Schlussrang. Auf den weiteren Rängen fanden sich Roman Koch, Philip Kunz und Janick Knechtle. Den Sieg in der älteren Kategorie 2008 bis 2011 teilten sich Silvan Koch und Fabian Signer. Im Schlussgang kam es zum erneuten Aufeinandertreffen zwischen Silvan Koch und Sepp Inauen, deren Begegnung bereits zum Auftakt in einer Punkteteilung endete. Auch die Endausmarchung verlief ohne einen siegbringenden Wurf, weshalb es Fabian Signer gelang, zu Koch aufzuschliessen. Aufgrund der tieferen Noten in den vorhergehenden Gängen, musste sich Sepp Inauen mit dem Ehrenplatz zufriedengeben. Damian Inauen, Fabian Dörig und Noel Schmid landeten hinter Inauen auf den ebenfalls erfreulichen Rängen drei und vier.
Nur knapp 20 Aktive im Ring
Die Aktivschwinger durften einige Gäste vom befreundeten Schwingklub Frutigen aus dem Berner Oberland begrüssen. Martin Hersche und Reto Koch, welche am Vortag noch am Brünigschwinget im Einsatz standen, mussten aus verschiedenen Gründen Forfait geben, weshalb sich nun die Favoritenrolle leicht veränderte. In die Bresche sprang in diesem wettkampfmässigen Training infolgedessen der einzig verbliebene Teilverbandskranzer Thomas Koch. Aufgrund des nur knapp 20-köpfigen Teilnehmerfeldes war bereits im Vornherein klar, dass es einige Duelle mehrmals zu sehen geben würde. Während Koch im dritten Gang gegen den Berner Kranzschwinger Dominic Annen noch stellen musste, gelang ihm im fünften Gang gegen denselben Gegner der siegbringende Wurf und entsprechend den verdienten Einzug in den Schlussgang.
Koch siegreich bei den Aktiven
Ebenfalls vier Siege und eine Punkteteilung wies der Eggerstandener Patrick Schmid auf und auch ihm gelang der Einzug in den Schlussgang. Ähnlich wie Koch trug auch Schmid wesentlich dazu bei, die Gäste aus dem Berner Oberland in Schach zu halten. Im Schlussgang verwies Thomas Koch den Eggenstandener Schmid auf den zweiten Schlussrang. Thomas Koch folgt mit dem Festsieg seinem Bruder Reto, welcher das Klubschwinget vor einem Jahr noch für sich entscheiden konnte. Die Gäste klassierten sich mit Florian Aellen, André Zahler, Dominik Annen und Bruno Grossen auf den Rängen drei bis sechs.