Knechtle nur vom amtierenden Europameister bezwungen

Zum Saisonabschluss der Nachwuchsmountainbiker hat der Appenzeller Nick Knechtle in seiner U15-Kategorie noch einmal eine grossartige Leistung abgeliefert.

  • Nick Knechtle (vorne) beim Aufstieg vor dem Franzosen und späteren Sieger Noa Filippi und dem Schweizer Marwan Barhoumi aus dem Kanton Freiburg. (Bilder: zVg)

    Nick Knechtle (vorne) beim Aufstieg vor dem Franzosen und späteren Sieger Noa Filippi und dem Schweizer Marwan Barhoumi aus dem Kanton Freiburg. (Bilder: zVg)

  • Die Zieleinfahrt von Nick Knechtle.

    Die Zieleinfahrt von Nick Knechtle.

Das letzte Rennen der nationalen Rennserie «Proffix Swissbikecup» hat am vergangenen Wochenende im Kanton Bern rund um das Flughafengelände Gstaad/Saanen stattgefunden – wie auch in der Vorwoche in Huttwil bei garstiger, kalter Witterung.
Nebst der Schweizer Mountainbike-Elite der Cross-Country-Disziplin wurde das Teilnehmerfeld insbesondere im Juniorenbereich von vielen europäischen Spitzenfahrern komplettiert. Der Appenzeller Nick Knechtle startete in der U15-Nachwuchskategorie.

Topform bestätigt

Nach dem ersten nationalen Sieg beim «ÖKK Bike Revolution»-Event in Huttwil hatte sich Nick Knechtle (RMC Appenzell/Koba Factory Racing) auch für das letzte Saisonrennen in Gstaad viel vorgenommen: Er wollte nichts weniger als den Sieg aus der Vorwoche bestätigen. Im achtzig Fahrer umfassenden Feld zählte Knechtle zur ersten dreiköpfigen Spitzengruppe, welche sich nach und nach absetzen konnte und vor der letzten von drei Runden über einen Vorsprung von gut dreissig Sekunden verfügte.
In der letzten Runde setzte sich Knechtle im Aufstieg von seinen zwei Konkurrenten ab und hoffte, seinen Vorsprung von rund zehn Sekunden bis ins Ziel zu verteidigen. Der amtierende U15-Europameister Noa Filippi aus Frankreich hatte etwas dagegen und schaffte den Anschluss im flachen Streckenteil.

Gelungene Saison

Knechtle wurde rund hundert Meter vor dem Ziel noch von Filippi überspurtet. Auch wenn der Sieg sehr nahe war, ist dieser ausgezeichnete zweite Platz für den Innerrhoder Mountainbiker zweifelsfrei ein Grund, stolz auf das eigene Geleistete zu sein.
Insgesamt war die Saison 2022 für Knechtle sehr erfolgreich. So hat er die regionale Rennserie des «Orbea»-Cups sowie eine der beiden nationalen Rennserien gewonnen – die andere auf dem fünften Rang beendet. Was aber am Wichtigsten ist: Knechtle hat trotz strenger Saison noch immer Freude, auf dem Bike zu sitzen oder daran herumzuschrauben.

Weitere Artikel

Schreibe einen Kommentar