Der UHC Herisau startete mit viel Schwung in das erste Saisonspiel. Man liess denn Ball schön in den eigenen Reihen zirkulieren und kam mal für mal gefährlich vors gegnerische Tor. Die Belohnung dafür, das frühe 1:0 in der 6. Minute. Bassersdorf-Nürensdorf war aber der erwartet aufsässige Gegner, versuchte die Herisauer früh zu stören und denn Ball zu erobern. Der Ausgleich in der 10. Minute, verursacht durch einen Ballverlust im Spielaufbau der Appenzeller, war der gerechte Lohn für die Aufsässigkeit der Zürcher. Das Heimteam kam aber 5 Minuten vor der ersten Pause zur erneuten Führung durch ein Powerplaytor durch Hess.
Im zweiten Drittel waren die Herisauer nicht mehr so präsent. Man liess dem Gegner zu viel Platz, liess die letzte Konsequenz vermissen. Bassersdorf kam dadurch immer besser ins Spiel. Kurz vor Spielhälfte, in der 28. Minute, gelang ihnen der verdiente Ausgleich. Auch die erneute Führung, wiederum durch Hess, nur eine Minute später gab dem UHC Herisau nicht die nötige Ruhe um das Spieldiktat wieder an sich zu reissen. Das Heimteam liess in der Folge eine 5-Minutenstrafe ungenutzt, musste in der 32. Minute den Ausgleich hinnehmen und ging schliesslich kurz vor dem Ende des zweiten Drittels in Unterzahl zum ersten mal in Rückstand.
Die Herisauer konnten aber reagieren im letzten Drittel, spielten aggressiver und war wieder mehrheitlich im Ballbesitz. Man drückte nun auf den Ausgleich. Bassersdorf-Nürensdorf blieb aber mit ihren raren Vorstössen stets brandgefährlich. In der 45. Minute gelang dem Heimteam endlich der verdiente Ausgleich. Hess krönte seine Leistung mit dem 3. persönlichen Treffer an diesem Abend. Vor allem der UHC Herisau drückte nun auf den Siegtreffer und kam 3 Sekunden vor Schluss zu einem weiteren Powerplay, dass in der 5-minütigen Verlängerung weiterlief aber keine Entscheidung herbeiführte. Diese musste anschliessend im Penaltyschiessen herbeigeführt werden, in der sich Bassersdorf-Nürensdorf, trotz 0:2-Rückstand als kaltblütiger erwies und so den Zusatzpunkt gewannen.