Sechs Spieler der zweiten Mannschaft standen in der Startelf, und nur ein Auswechselspieler stand zur Verfügung. Es resultierte schliesslich eine knappe 0:1-Niederlage.
Nach einer Anfangsphase, in der sich beide Teams langsam ins Spiel herantasteten, gelang Bühler der erste gute Angriff. Nach einer Flanke von Serkan Yavuz auf Francisco Wick kam der Ball auf Herren 2-Trainer Onur Cinar, der aufgrund der alarmierenden Personalsituation mitspielte. Cinar schoss aus grosser Distanz, zielte aber etwas zu hoch. Bühler besass mehr Spielanteile, echte Torchancen resultierten aber nicht. Nach rund 20 Minuten die erste Möglichkeit der Gastgeber. Der Pfosten rettete für Bühler. Zehn Minuten prüfte Lui Pedaci vom FC Bühler den Torhüter der Seebuben mit einem Geschoss aus über 30 Metern. Bühler versuchte mit spielerischen Mitteln zu Chancen zu kommen. Goldach schien diese Taktik zu passen, denn sie konzentrierten sich aufs Kontern und waren dabei auch einige Male gefährlich. Kurz vor der Pause, im Anschluss an einen Eckball, hatte Francisco Wick das 1:0 auf dem Fuss. Gekonnt umdribbelte er drei Gegenspieler, sah seinen Schuss aber vom aufmerksamen Torwart abgewehrt.
Sofort nach Wiederanpfiff ergaben sich die turbulentesten Minuten des Spiels. Zuerst erntete Dani Inauen mit seiner Einzelleistung – tolle Ballannahme, Lupfer über den Gegner, perfekter Pass zu Beni Hermann – Szenenapplaus. Hermanns Schuss wurde von einem Gegner gerade noch vor der Linie abgewehrt. Dann das 1:0 für die Goldacher. Beim scharfen, präzisen Weitschuss hatte Mazlum Bilmec keine Abwehrchance. Bühler hatte noch 40 Minuten Zeit den Rückstand wettzumachen und kämpfte im Rahmen des Möglichen weiter. In der 65. Minute vergab aber Goldach das 2:0 schon fast fahrlässig. Ein alleine auf das Bühlerer Tor zustürmende Goldach schoss aus bester Position über das Gehäuse. Bei Bühler liessen die Kräfte immer mehr nach und ausser eines Freistosses von Lui Pedaci, den der Torwart gekonnt über die Latte lenkte, gab es keine Tormöglichkeiten mehr. In der Nachspielzeit musste Onur Cinar auf der Torlinie retten, womit es beim knappen 0:1 aus Sicht des FC Bühler blieb. Für den FCB wird die Situation immer unangenehmer. Obwohl immer noch über dem Strich klassiert, wird der Abstand immer kleiner. In einer Woche geht es gegen den FC Besa, einen hinter dem FCB rangierten Gegner, um sehr viel. Bleibt zu hoffen, dass Trainer Gianni Pinto wieder auf seine Kaderspieler zählen kann.