Klassenerhalt für Bühler dank Sieg in Rorschach

Mit einem Sieg wollten die Mannen vom Rotbach den Sack zu machen. Doch das Unterfangen sollte sich schon beim Zusammenstellen des Kaders als schwierig heraus stellen. Mit Raffael Sigrist und Präsident Ivan Val standen dem Trainer „nur“ zwei Senioren als Auswechselspieler zur Verfügung. Zum Glück parierte Matijas Dunder in der ersten Minute einen Rorschacher Abschluss mit Bravour. Dann übernahm Bühler das Spieldiktat. Eine Balleroberung Hermanns, mit anschliessendem Pass auf Inauen, der mittels Lupfer Salihovic frei spielte, bedeutete die erste Torchance für Bühler. Die Abwehr der Seebuben klärte. Eine Viertelstunde später war es erneut Salihovic, der nach Vorlage Omerovics knapp scheiterte. Bühler dominierte das Spiel, ohne dass dabei aber der befreiende Treffer gelang. Torlos ging es in die Pause.
Fünf Minuten war die zweite Hälfte alt, als sich Abwehrrecke Pardal auf der linken Seite bis zum Strafraum vor kämpfte und seinen 13 Jahre jüngeren Kollegen Alder bediente. Youngster Alder zielte aber zu hoch. Bühler erhöhte den Druck und in der 54. Minute gelang die Führung: Mit einem tollen langen Ball lancierte Pedaci Omerovic. Bühlers Rechtsaussen passte in die Mitte auf Pablo Porras. Der Bolivianer in Diensten des FCB schob problemlos ein. Nur drei Minuten später die Vorentscheidung: Erneut wirbelte Elvedin Omerovic auf dem Flügel. Seine Hereingabe nutzte der zur Pause eingewechselte Raffal Sigrist zu einem Torschuss. Der Torhüter parierte stark, doch der Nachschuss verwertete Sigrist zum 2:0. Obwohl Rorschach zwanzig Minuten vor dem Ende den Anschlusstreffer markierte und nochmals Druck machte, brachte Bühler den Vorsprung über die Zeit und gewann die wichtigen drei Punkte auch dank einer tollen Abwehrarbeit. Besonders Lui Pedaci wurde von allen Seiten für seine vorzügliche Darbietung gelobt. Das Minimalziel der Saison „Klassenerhalt“ wurde erreicht und Bühler kann die letzten Partien etwas lockerer angehen. Coach Gianni Pinto, der nach vier erfolgreichen Saison seine Demissionen eingereicht hat, darf die letzten zwei Runden auf dem Bänkli geniessen.