Besa spielt zur Zeit in der 3. Liga und verzeichnet bisher mit vier Siegen aus vier Spielen einen perfekten Saisonstart, also ein etwas anderes Kaliber. Deren Saisonziel ist klar der Aufstieg in die 2. Liga. Wer den FC Urnäsch kennt, der weiss: Sie können sich anpassen, und das taten sie in dieser Partie auch.
Einer Mannschaft mit solch spielerischer Überlegenheit standen die Hinterländer schon lange nicht mehr gegenüber. So konzentrierte man sich in der Startphase auch hauptsächlich aufs Verteidigen, wobei man aber auch einige schnelle Spielzüge in die Offensive wagte. Besa spielte mit klarem Chancenplus; Ammann erwischte aber einen sensationellen Tag und konnte sich mehrmals auszeichnen. Besa setzet nach ca. 20. Minuten einen Kopfball an den Querbalken; klar kann man hier von Glück für Urnäsch sprechen, doch durch die kämpferische und läuferische Leistung hat man sich dieses klar verdient. Urnäsch erwies sich «eklig», liess den St.Gallern kaum Zeit. Besa schien absolut überrascht, versuchte sich aber weiterhin in Szene zu setzen. Aber die starken Urnäscher liessen nicht mehr viel zu. So ging man mit einem torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause.
Kurz nach dem Seitenwechsel eine Unstimmigkeit in der Urnäscher Abwehr, der Besa-Stürmer nutzte seine Geschwindigkeit und konnte in der 50. Minute zur 0:1-Führung einschieben. Wer dachte, das wars, der hatte sich geirrt. Bereits in der 58. Minute folgte eine dieser schnellen Offensivakzente seitens Urnäsch. Eicher lancierte den mitlaufenden Sayin auf der Seite, dieser vorbildlich mit zwei Berührungen: Mitnahme und dann eine Flanke auf den zweiten Pfosten, wo Josias Oertle zum Ausgleich einnetzen konnte. Dieses Spiel kostete bis dahin enorm viel Kraft. Urnäsch liess sich nicht unterkriegen, dennoch gab es einfach einen Klassenunterschied, den man über die gesamte Spieldauer nicht wettmachen konnte. Dann in der 62., 65. und 69. Minute: Besa traf dreifach, der K.O.-Schlag für Urnäsch. Sieben Minuten der Unachtsamkeit wurden eiskalt ausgenutzt. Nichtsdestotrotz konnte sich Urnäsch danach wieder etwas fangen, für eine Reaktion reichte die Kraft aber nicht mehr aus. Somit schied man mit einer 1:4-Niederlage aus und verpasste den Einzug in die nächste Cup-Runde. Urnäsch hatte sich aber von einer enorm starken Seite präsentiert und dem FC Besa (3. Liga) alles abverlangt.