Aber was die Bären über 100 Minuten in der gut besuchten Halle boten, war nicht das, was sich die Spieler und besonders Spielertrainer Sascha Messmer vorgestellt hatten. Die hohe Fehlerquote war fast die einzige Konstante im Match, Andwil kam immer wieder zu einfachen Punkten, so auch verdientermassen zu drei Punkten für die Tabelle.
Bereits die ersten Spielzüge am Spielanfang waren bezeichnend – der Gastgeber vom ersten Punkt an parat, in der Verteidigung sicher – die Bären benötigten eine Weile um ins Spiel zu kommen. Die drei bis vier Punkte erwiesen sich als zu grosse Hypothek, Andwil spielte sein Sideout sicher durch und wenn die Innerrhoder ausgleichen konnten, verbauten sie sich mit Eigenfehler den möglichen Erfolg. Nach dem 20:25 im ersten Satz zeigten sich die Bären endlich kämpferisch. Von Beginn des 2. Satzes weg setzten sie die Einheimischen unter Druck, der Block stand zum Teil fast unüberwindbar. Auch wenn es am Satzende nochmal knapper wurde genügte eine gute Teamleistung zum 25:23 Satzausgleich. In den Sätzen drei und vier boten sich den Appenzeller Bären genügend Möglichkeiten zählbares zu erreichen, aber die weiterhin hohe Zahl an Eigenfehlern verhinderte in der Folge mehr. In allen Elementen des Spiels zogen Ungenauigkeiten ein, welche es den St.Gallern leicht machten, in Front zu bleiben. Auch am Spielende, als die Bären nochmals um den Anschluss kämpften genügten zwei kleine Fehler um die Hoffnungen auf einen fünften Satz zu begraben, beim 24:20 spielte Andwil geduldig bis sich die Siegchance bot.
Appenzellerland | 02.12.2013 | 08:34 Uhr
TM
Hohe Fehlerquote – keine Chance
Am Samstag standen sich zu Beginn der Rückrunde im Derby Andwil-Arnegg und die Appenzeller Bären gegenüber. Die Bären wollten die Heimniederlage zum Saisonstart vergessen machen.