In Schwanden war im ersten Spiel die zweite Mannschaft von Chur Unihockey der Gegner. Nachdem man letzte Saison vor allem den Start gegen Chur verschlafen, respektive die Tore früh ins falsche Tor geschossen hatte, waren die Appenzeller diesmal hellwach. Und als die weniger wachen Schiedsrichter bei einem Freistoss in die falsche Richtung zeigten, war Aurel Eugster zur Stelle und schob den Ball in aller Ruhe zu Sandro Bösch, welcher nur noch einschieben musste.
Nach einem Foul vor dem Tor der Churer kamen die Appenzeller zu einem gefährlichen Freistoss. Michael Büchler platzierte seinen Schuss sauber im oberen linken Eck. Danach hatten die Appenzeller das Spiel mehrheitlich im Griff oder Goalie Alex Koller den Ball in der Hand. Kurz vor Schluss der ersten Hälfte zeigten die Churer, dass auch sie bei Freistössen gefährlich sind und versenkten den Ball zum 2:1 Anschlusstreffer.
Nach dem die Churer eher verhalten zur ersten Halbzeit gestartet waren, begannen sie im zweiten Durchgang konzentrierter und nutzen ihre Chancen eiskalt aus zur 3:2 Führung. Das Spiel wurde nun fahriger und Nettigkeiten wurden ausgetauscht. Kurz vor Schluss konnte Sepp Räss den chancenlosen Torwart nochmals zum 3:3 Schlussstand bezwingen. Der erste Punkt für den UHA war tatsache.
Gegen den zweiten Gegner Schiers war der UHA in der letzten Saison jeweils körperlich unterlegen. Diesmal zeigte sich jedoch, dass das zusätzliche Krafttraining im Sommer nicht umsonst war. Der UHA konnte gegen Schiers gut dagegenhalten und sein Spiel aufziehen. So erzielte der UH Appenzell mit Daniel Inauen auch bald den ersten Treffer. Die Verteidiger von Appenzell zeigten an dieser Runde eine ganz starke Leistung und weil auch das Forechecking der Stürmer makellos war, versuchten sich die Verteidiger im Tore schiessen. Marco Mösli konnte mit einem präzisen Schuss die Führung ausbauen.
Nach der Pause spielte der UHA weiter souverän sein Spiel und als es gegen Schluss hektisch wurde, gab Spielertrainer Marco Mösli die Anweisung, den Ball in der gegnerischen Ecke zu halten. Wild entschlossen schnappte sich darauf Kurt Frischknecht den Ball, rannte in die Ecke runter und schoss aus überraschendem Winkel. Die 3:0 Führung war Tatsache. Danach passierte nicht mehr viel und es blieb ruhig vor dem Tor von Michael Inauen, der sich den ersten Shutout in der Saison gutschreiben lassen konnte.