Bei den Innerrhodern schied schon kurz nach Spielbeginn Linkshänder Lukas Manser nach einem harten Einsteigen der gegnerischen Abwehr aus. Die Schiedsrichter ahndeten die Intervention der Gäste lediglich mit einer Zweiminutenstrafe, womit die Steffisburger gut bedient waren.
Dieses Intermezzo brachte viel Unruhe in die Begegnung. Bis zum 6:6 in der 11. Minute hielten die Innerrhoder vom Skore her mit, mussten danach aber bald einmal abreissen lassen. Namentlich die baumlangen Berner Rückraumspieler machten der TVA-Abwehr zu schaffen. Und weil auch die Appenzeller Torhüter nicht wie gewohnt auf Touren kamen, konnten die Gäste auf Distanz gehen. Zur Pause resultierte so ein Viertore-Rückstand für den TVA. Nach Wiederbeginn kam mit dem 18:20 in der 35. Minute noch einmal Hoffnung auf, die aber durch einen 5:0-Lauf der Steffisburger bald einmal erlosch. Im Angriff scheiterten die Appenzeller häufiger als ihnen lieb sein konnte an den gegnerischen Torhütern, die auf hohe Abwehrquoten kamen. Auffallend auch, dass Gegenstösse praktisch ausblieben und über den Kreis wenig ging. Die hart erarbeiteten TVA-Tore fielen praktisch nur aus Positionsangriffen. So fuhr der TV Steffisburg einen letztlich ungefährdeten 35:30-Erfolg ein. Für TVA-Trainer Christian Hamm war es die Summe aus diversen Unzulänglichkeiten, die zum doppelten Punktverlust führten.
In der Tabelle bleibt der TVA auf Platz 2. Am nächsten Samstag empfängt er mit Spielbeginn um 19.30 Uhr die SG West Yverdon Crissier.