Heiden vom Glück verlassen

Nach einer famosen Siegesserie verpasst der FC Heiden nach eine Ausrutscher von Widnaus Reseve die Herbstmeisterschaft. An der zweiten Mannschaft des FC St. Margrethen bissen sich die Vorderländer die Zähne aus.

  • Der FC Heiden musste sich St. Margrethen mit 0:2 geschlagen geben. (Foto: zVg)

    Der FC Heiden musste sich St. Margrethen mit 0:2 geschlagen geben. (Foto: zVg)

Es war nicht der Tag des FC Heiden. Der Elf von Yusuf Koru, die an diesem Nachmittag aufgrund eines Todesfalls eines langjährigen Vereinsmitglieds und Trainers mit Trauerflor spielte, fehlte besonders im gegnerischen Sechzehner das Glück.

Darüber hinaus verstanden es die Gäste, die Räume eng zu machen und Heiden spätestens in der eigenen Platzhälfte früh zu attackieren. Zwar bot sich Braunwalder nach einer guten halben Stunde die grosse Chance zum Ausgleich, der Pfosten stand Heidens Topscorer jedoch im Weg. Denn wenige Minuten zuvor gingen die Gäste durch Axhija in Führung, bei dessen Nachsetzen nicht klar ersichtlich war, ob Tscherne den Ball bereits mit den Händen festhielt, ehe der Einschuss erfolgte.

Die Führung gab den Gästen Auftrieb, wobei Heiden dennoch mehr vom Spiel zu hatte. Mit dem kompakten Auftreten der Gästedefensive hatten sie aber ebenso ihre Mühe wie mit Schlussmann Jeyakaran, der einen Sahnetag erwischte und gleich mehrfach mirakulös zu parieren wusste – Schüsse, die in anderen Spielen wohl den Weg ins Tor gefunden hätten.

Dies tat nach einem Missgeschick Bollers nur noch der Abschluss von Mehmeti nach 53 Zeigerumdrehungen, der gleichzeitig das Endergebnis besiegelte. Zwar boten sich der Koru-Elf noch weitere Möglichkeiten zum Anschlusstreffer – und wer weiss, was geschehen wäre, wäre dieser gefallen – doch wollte den Hausherren partout nichts zählbares mehr gelingen.

Trotz der unglücklichen Niederlage blickt Heiden auf eine sportlich positive Vorrunde zurück, die trotz verpasster Herbstmeisterschaft für die Frühjahrsrunde noch alle Möglichkeiten offen lässt. In Anbetracht der schmerzhaften und schwierigen Woche beim FC Heiden rückte diese Erkenntnis aber ebenso wie die Niederlage wohl bei den meisten Akteuren in den Hintergrund.

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