Heiden unterliegt Fortuna mit 2:3

Auf die spielerisch laue Vorstellung in Teufen mussten die Heidler reagieren. Sie taten dies, vergassen dabei aber, sich selbst zu belohnen. Mit einer spielerisch reifen Leistung musste sich die von Verletzungen gebeutelte Gerbe-Elf den Stadtkickern geschlagen geben, welche mit diesem Sieg sogleich den Aufstieg feiern konnten.

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Mit 2:3 in Rückstand, rannte Heiden in der Schlussviertelstunde mehrmals an. Fortuna-Schlussmann Willi bekam in dieser Zeit einen Schuss nach dem anderen in seine Richtung. Doch sowohl die Versuche von Kunz als auch der Distanzschuss von Krizevac wurden pariert. Nach einzelnen, wenig erfolgreichen Kontern seiner Teamkollegen sowie einer strittigen gelb-roten Karte gegen Heidens Bischoff trat der eingangs genannte Torhüter wieder in den Mittelpunkt. Bereits tief in der Nachspielzeit kam Heiden noch einmal zu einem Freistoss aus aussichtsreicher Position. Via Boller gelangte Krizevac’s Schuss zu Gebert, der die Kugel zwar ablenken konnte, jedoch am Fuss von Willi scheiterte. Es war der finale Reflex, der den St.Gallern den Wiederaufstieg bescherte. Doch bereits davor war auf der Gerbe einiges los.

Schon nach fünf Minuten war die Frage erlaubt, ob es an diesem sonnigen Samstagnachmittag zu einem Spielverlauf wie vor Wochenfrist kommen wird. Waren die Teufner nach fünf Zeigerumdrehungen mit einem Tor in Front, zogen die Fortunesen durch Treffer von Städler und Shala gleich mit zwei Toren davon. Die Hausherren hatten darauf aber die ideale Antwort. Kunz‘ direkt verwandelter Eckball war nicht nur eminent wichtig, sondern auch wunderschön anzuschauen. Gespielt waren erst neun Minuten. Es begann nun ein Auf und Ab – während Fortunas Sturmspitze Städler seine Erfahrung ein ums andere Mal demonstrierte, scheiterten auf Seiten der Gastgeber Köberl und Krizevac aus aussichtsreicher Position. Das Resultat hielt bis zur Pause. 

Im Verlauf der zweiten Halbzeit war spürbar, dass der Ausgleich nur noch eine Frage der Zeit zu sein schien. Nach einer schönen Ballstafette über Forestier und die beiden Kunz-Brüder scheiterte der Torschütze aus der ersten Hälfte an Torhüter Willi, der den Ausgleich vorerst verhindern konnte. Rund zehn Minuten später holten die Vorderländer Verpasstes nach und glichen verdientermassen aus. Wohnlich traf dabei auf Pass von Müller. Just in der besten Phase liefen die Gerbe-Kicker aber unglücklich in einen Konter, den Städler in Minute 75 mit dem Siegtreffer vollendete. Danach begann die eingangs erwähnte Dauerbelagerung der Fortuna-Strafraums mit Willi im Mittelpunkt. 
Spielerisch können sich die Vorderländer bis auf die ersten fünf Minuten nichts vorwerfen. Doch das alleine bringt das Team tabellarisch nicht voran. Mittlerweile im Abstiegskampf angekommen, ist ein Sieg gegen Tabellenschlusslicht Urnäsch Pflicht. Die Hinterländer gastieren am kommenden Mittwoch um 20.15 Uhr auf der Gerbe.

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