Heiden taucht erneut

Nichts wurde es mit der Reaktion des FC Heiden auf die Rotmonten-Pleite. Daran, dass am Schluss gegen Rorschacherberg vier Tore Differenz zu Buche standen, halfen die Vorderländer an diesem Nachmittag tatkräftig mit.

  • Das Wettkampfglück war den Vorderländer Fussballern erneut nicht hold.  (Bild: zVg)

    Das Wettkampfglück war den Vorderländer Fussballern erneut nicht hold. (Bild: zVg)

Es machte an diesem Nachmittag nicht den Anschein, dass die Mannschaften bei Spielbeginn sechs Punkte trennen. Im Gegenteil, das Schlusslicht aus Rorschacherberg spielte ideenreich und gestand den Gästen aus Heiden wenig zu. Lediglich ein Freistoss von Loris Ulmann, der in Minute 18 die Rorschacherberger-Führung durch Yannik Keller (11.) egalisierte, liess Heiden jubeln. Ansonsten konnten sich diese bei ihrem Schlussmann Sandro Marent sowie den mangelhaften Abschlüssen des FCR bedanken, dass es mit einem Remis in die Pause ging. Die Gastgeber hätten gut und gerne zwei bis drei Tore mehr auf dem Konto haben können, wenn nicht sogar müssen.

Darauf schienen sich die Vorderländer in der Halbzeitpause besonnen zu haben, zeigten sie doch in der Startphase ein anderes, besseres Gesicht – und wer weiss, welchen Verlauf die Partie genommen hätte, hätten Silas Bechtiger und Livio Fiechter mit ihren beiden Chancen nach rund 55 Minuten reüssiert? Vor allem jene von Letzterem trug das Prädikat «Hundertprozentige». Doch so kam es, wie es kommen musste. Mit einem Steilpass, an diesem Nachmittag ein probates Mittel im Angriff der Gastgeber, wurde Ardit Selishta lanciert, der zur unterdessen verdienten Führung für seine Farben einschoss. Zwar versuchte Heiden den neuerlichen Ausgleich zu erzwingen – es schien aber, als wurde der Preocanin-Elf mit dem zweiten Tor der Stecker gezogen. So behielten die Hausherren die Oberhand und zogen durch zwei (!) Elfmeter zwischen der 77. und 82. Minute endgültig davon. Beide Male traf erneut Selishta – der fünfte Treffer durch Filip Saban (84.) verkam schon fast zur Randnotiz, rundete den Auftritt des Gastes an diesem Nachmittag aber ab. So wurden aus sechs Punkten Differenz keine neun, sondern lediglich noch drei. Es bleibt für die Vorderländer zu hoffen, dass ihnen diese Niederlage nicht noch um die Ohren fliegen wird – wirklich zwingend war sie nicht, verdient gleichwohl.

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