Heiden festigt Rang drei

Der Vorderländer Viertligist gewann nach seiner «Mini-Durststrecke» gegen FC Triesenberg 2 das zweite Spiel in Folge und überwintert nun auf Rang drei. Die Gäste aus Liechtenstein machten es dem FCH an diesem Nachmittag aber auch nicht allzu schwer, was Heidens Leistung aber keinesfalls schmälert.

  • Der eingewechselte Levin Ulmann machte viel Dampf und belohnte sich mit dem Tor zum 4:0. (Bild: zVg)

    Der eingewechselte Levin Ulmann machte viel Dampf und belohnte sich mit dem Tor zum 4:0. (Bild: zVg)

Licht am Ende des Tunnels für Yusuf Koru. Zwar ist seine Personaldecke weiterhin dünn, doch mit Ramon Braunwalder kehrte der erste der «Gruppe Rekonvaleszent» zurück auf das Matchblatt. Der Verteidiger mauserte sich in dieser Saison zu einem Fixpunkt in Heidens Defensive und schaltet sich auch offensiv immer wieder ein. So auch an diesem Nachmittag, als die Gäste nach sieben gespielten Minuten im Spielaufbau zu schlampig agierten. Bischoff und Braunwalder störten früh und so gelang letzterem bereits früh das wegweisende 1:0. Dann versuchte es Schädler in Minute zwölf aus der Distanz. Doch Sturzenegger hielt das Geschoss ohne Probleme. Es blieb für lange Zeit die letzte Offensivaktion des FC Triesenberg. Heiden hatte das Spiel im Griff, traf vor der Pause jedoch nur noch durch Dautaj (33.), der aus der zweiten Reihe reüssierte. Nach dem Pausentee allerdings schienen die Hausherren kurzzeitig von der Rolle. So musste sich die Koru-Elf bei ihrem Torhüter bedanken, der gleich zweimal gegen Hilbe (50.) und Banzer (52.) parierte. So rächte sich der kurzzeitige Aussetzer nicht. Stattdessen setzen die Vorderländer zur Kür an und erspielten sich weitere Tormöglichkeiten. In Minute 74 nutzte Dautaj seine zum Doppelpack, ehe der eingewechselte Levin Ulmann neun Minuten vor Schluss nach einen Torwartfehler den Ball in das verwaiste Tor spedierte. Das 4:0 war gleichzeitig der Schlusspunkt.

Dank diesem Sieg überwintern die Mannen von Yusuf Koru auf Rang drei und haben nun Zeit, sich zu erholen. Dies wird wichtig sein, um in der Rückrunde in Vollbesetzung wieder antreten zu können. Es spricht aber für die Mannschaft, die nie aufgesteckt hat und auch in solchen Phasen geschlossen auftritt. So kamen mit Krizevac und Frauenknecht auch an diesem Nachmittag zwei Senioren von der Bank und der 16-jährige Jaron Thürlemann spielte hinten rechts so, als wären Boller & Co. schon seit eh und je seine Mitspieler. Diese Homogenität ist mit ein Grund, weshalb Heiden nicht aus dem Takt fiel – und nach einer kräftezehrenden Vorrunde mit einem «Zu-Null»-Sieg in die Pause geht.

Heiden: Sturzenegger; Thürlemann, Boller, Braunwalder; Knöpfler, L.Köberl; P.Köberl, Müller, R.Fessler; Dautaj, N.Bischoff. Eingewechselt: Frauenknecht, Loris Ulmann, Levin Ulmann

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