Hauptsache zwei Punkte für TVA-1.-Liga-Handballer

Die Innerrhoder wollten gestern den Tabellenletzten Seen Tigers/Pfadi eigentlich über-fahren um noch mehr für die Tordifferenz zu tun. Dies ist nicht ganz gelungen, den-noch gewannen die Appenzeller dank einer Steigerung in der zweiten Hälfte klar mit 31:24 (13:12).

  • Timeout des TV Appenzell beim Spiel in Winterthur. (Bild: Martin Kradolfer)

    Timeout des TV Appenzell beim Spiel in Winterthur. (Bild: Martin Kradolfer)

Die gesamte Mannschaft erfüllte in einer insgesamt mittelmässigen Partie ihre «Pflicht» und kam zu einem Sieg – wenn auch eher glanzlos. Alle 14 Akteure erhielten Einsatzzeit und in der zweiten Hälfte konnte sich die Mannschaft  steigern. Vor allem tat Lukas Manser «den Knopf auf» und war am Ende auch bester Torschütze der Gäste.

Die Gäste taten sich zu Beginn nicht leicht, in die Gänge zu kommen. Die Zürcher hielten gut mit und glichen eine knappe Führung der Appenzeller wieder aus. Die Innerrhoder lagen nach gut 20 Minuten auch einmal mit einem Treffer zurück. Nach 28 Minuten führte Appenzell mit 13:10, liess aber die Zürcher bis zur Pause wieder auf 13:12 herankommen. Die Leistung der Gäste war in den ersten 30 Minuten noch «nicht das Gelbe vom Ei». Nach Wiederbeginn gelangten die Appenzeller besser in Fahrt, und nach knapp 40 Minuten führte der Favorit mit fünf Treffern Vorsprung. Nach dem 20:15-Vorsprung baute Appenzell diesen noch auf sieben Tore aus und gewann verdient mit 31:24. Dies wegen der eigenen verbesserten Leistung, aber auch weil die Zürcher Spielmacher im Lauf der Partie nachliessen. Gegenüber dem Vorrundenspiel dieser beiden Mannschaften, welches Appenzell mit 17 Toren Vorsprung gewonnen hatte, hat sich Seen Tigers gesteigert.

Frauenfeld weist in der Tabelle nach 13 (von total 14) Partien 18 Punkte auf, gefolgt von Appenzell mit 11/17 sowie Arbon und Fides Otmar mit je 12/17. Die Spannung könnte nicht grösser sein, und die Innerrhoder liegen nach Verlustpunkten gar an erster Stelle. Alle diese vier Equipen möchten nach 14 Runden unter den zwei Erstklassierten sein.

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