In den ersten Minuten bekamen die Bühlererinnen bereits die etwas grobe Gangart der Gäste aus Schlieren zu spüren. Trotzdem war für die Heimmannschaft klar, mit so viel Freude und Engagement aufzutreten wie noch letzte Woche gegen die Frauen aus Staad. Bühler übernahm gleich von Beginn an das Zepter, doch die Genauigkeit bei den Zuspielen fehlte noch und so kam in der 17. Minute nach einem Stellungsfehler in der Defensive eher überraschend die 0:1-Führung für die Zürcherinnen. Die Antwort liess nicht lange auf sich warten. Nach einem Handspiel im Strafraum der Gäste verwandelte Captain Ruckstuhl den Elfmeter eiskalt. Danach spielte sich das Geschehen hauptsächlich im Mittelfeld ab, und neben ein paar Distanzschüssen auf das Schlierener Tor waren vorallem viele Fouls zu notieren. Mit einem 1:1 ging es in die Pause.
Für die Bühlererinnen war klar, in diesem Spiel musste ein Sieg her. Mit mehr Konzentration starteten sie in die zweite Hälfte, doch trotz zahlreichen Freistössen blieben die zählbaren Chancen rar. Mit klugen Wechseln und einer sicheren Verteidigung konnte Bühler den Druck aufrecht erhalten und glaubte weiter an einen Sieg. Die auffällige Flügelläuferin Ramelli konnte immer wieder nur durch Fouls gestoppt werden und in der 85. Minute konnte Seline Fiechter einen Freistoss von Bischof doch noch verwerten. Jetzt musste die 2:1-Führung nur über die Zeit gebracht werden. Mit etwas Glück wurden die Bühlererinnen kurz vor Spielende von einem Penaltypfiff verschont, als die herauseilende Johnson die Stürmerin anstelle des Balles erwischte. Über das ganze Spiel gesehen verdiente, wenn auch etwas glückliche drei Punkte.