Die Cuppartie verlief über weite Strecken ausgeglichen und äusserst spannend. Nach gutem Beginn musste der TVA den Zürchern Mitte der ersten Halbzeit den Ausgleich zugestehen, und kurz vor der Pause gingen die Gäste in Führung.
Dass sich der TVA nie mehr als mit zwei Toren distanzieren liess, lag zu einem guten Teil an der Treffsicherheit von Simon Manser, der elf Tore erzielte, sieben davon allein in der ersten Halbzeit. Ihm eiferten nach Wiederanpfiff Yannick Inauen und Sven Sutter nach, die beide teils eindrucksvolle Anspiele an den Kreis oder an den Flügel in Zählbares ummünzten. Und hinter der engagiert zu Werke gehenden Deckung hatte der TVA mit Jan Bischof und Flavio De Carli – er parierte unter anderem zwei Siebenmeter – sichere Werte mit Abwehrquoten von 36 beziehungsweise 40 Prozent zwischen den Pfosten.
Rund 60 Sekunden vor dem Ende gelang den Zürchern der Anschlusstreffer zum 24:23. Als sie kurz vor dem Abpfiff nochmals angreifen konnten, drohte gar eine Verlängerung. Der letzte Schuss in der zweitletzten Sekunde ging aber am Innerrhoder Tor vorbei, womit dem Siegesjubel der Einheimischen nichts mehr im Wege stand. hü.