Marcel Kuster, der als Lagerleiter fungierte, leistete zusammen mit seinem Leiterteam hervorragende Arbeit. Unter dem Motto «gemeinsam stark werden» fuhren über 88 Personen am Samstagmorgen mit zwei Reisecars der Ramsauer Carreisen und einigen Privatautos ins luzernische Willisau.
Trainingseinheiten für Klein und Gross
Die in Gruppen aufgeteilten Schwinger begannen bereits am Vormittag mit den ersten Trainings. Nebst dem Schwingen wurde auch an der Athletik gefeilt, und ebenso kamen die Teilnehmer in den Genuss einer aus Spiel und Spass bestehenden Einheit. Die Klubpräsidenten und die Verbandsführung tauschten sich währenddessen über das gesamte Klub- und Verbandswesen aus. Nach der Mittagspause wurden die Gruppen rotiert und eine weitere Trainingseinheit durchgeführt.
Während Kuno Sutter und Beat Langenegger den technischen Teil im Sägemehl unter ihrer Aufsicht hatten, wurde das Athletiktraining von Michael Bless und Dominik Schmid durchgeführt. Die motorischen Grundfähigkeiten wie Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Koordinationsfähigkeit standen dabei im Vordergrund. Vorstandsmitglied Franz Inauen wie auch Reto Mösli übernahmen das spielerische Training, wobei insbesondere die körperliche Anstrengung mit Spass verbunden werden konnte.
Saisonausblick 2024
Ebenso wichtig wie das Training war auch ein Ausblick auf die kommende Saison. Informationen bezüglich stattfindenden Trainings und Saisonhöhepunkten wurden weitergegeben. Während für die Nachwuchsschwinger der Eidgenössische Nachwuchsschwingertag in Sion im Vordergrund steht, wird dies für die Aktivschwinger das eidgenössische Jubiläumsfest in Appenzell sein. Es mag wohl selbstverständlich klingen, dass alle heimischen Schwinger diesem Anlass entgegenfiebern werden und sich mit einer guten Saisonvorbereitung in eine vielversprechende Ausgangslage bringen wollen.
Das wohlverdiente Abendessen war allerdings noch nicht der Abschluss des intensiven Trainingstages. In der Abendsession ging es nochmals in die Turnhalle, wobei nebst einem schweisstreibenden Postenlauf allerdings auch hier der Spass im Vordergrund stand.
Intensive Sonntagseinheiten
Am Sonntagmorgen wurde die Arbeit unter dem gleichen Motto wie tags zuvor wieder aufgenommen. Wiederum wurden drei Gruppen gebildet und sowohl im technischen, athletischen und spielerischen Bereich intensive Trainingseinheiten durchgeführt. Auch im Nachmittagsprogramm wurden nochmals Schweissperlen ausgepresst, ehe das gesamte Team wieder die Heimreise in Angriff nahm.
Für den Appenzeller Kantonalschwingerverband war das Trainingslager ein voller Erfolg. Alle Teilnehmer und auch die Leiter konnten vom Lager in irgendeiner Art und Weise profitieren, dazu lernen, sich weiterentwickeln und stärker werden.