FU16 TVA Handballerinnen erobern ersten Platz zurück

In einem spannenden Auswärtsspiel, bei dem die U16-Juniorinnen der Handballabteilung des TVA immer führten, gewannen sie am Ende bei GC Amicitia Zürich glücklich mit 31:28 Toren. Gewinnen konnten auch die Herren 2 mit 35:28 bei Fides St. Gallen und die U18-Juniorinnen bei der SG Zürisee mit 30:21, während die FU14 beim Tabellenführer SG Zürisee mit 21:32 den Kürzeren zog.

  • Die U14-Juniorinnen traten geschwächt gegen die SG Zürisee an. Obwohl sie alles aus sich herausholten, reichte es deswegen nicht für einen Sieg gegen die Zürcherinnen. (Archivbild: zVg)

    Die U14-Juniorinnen traten geschwächt gegen die SG Zürisee an. Obwohl sie alles aus sich herausholten, reichte es deswegen nicht für einen Sieg gegen die Zürcherinnen. (Archivbild: zVg)

Am Mittwoch reisten die Juniorinnen U16 verstärkt zu GC Amicitia. So wiesen sie ein Kader von elf Spielerinnen auf, bei dem sie verschiedene Varianten hatten und auswechseln konnten.

In der Anfangsphase standen die Gäste aus Appenzell gut und im Angriff spielten sie die Tore schön heraus, was zu einem 3:0-Vorsprung führte. Die Zürcherinnen blieben aber dran, machten immer wieder Druck und konnten zum 3:3 ausgleichen. Es war in der ersten Halbzeit ein temporeiches Spiel. Appenzell konnte sich wieder mit fünf Toren absetzen, wobei die Abschlüsse immer wieder aus einer anderen Position erfolgten. Nadine Koch und Kisha Treuter waren mit sechs und sieben Treffern die erfolgreichsten Torschützinnen. Das Heimteam kämpfte sich wieder auf zwei Treffer heran, doch Appenzell behielt die Oberhand und konnte mit einer 17:13-Führung in die Pause gehen. Dies nachdem Jael Masina im Tor einen Penalty abgewehrt hatte. In Halbzeit zwei verwalteten die Appenzellerinnen den Viertore-Vorsprung. Danach liess die Konzentration etwas nach und sie reagierten oft zu spät. Es stand plötzlich nur noch 24:23 für Appenzell. Mit der Umstellung in der Abwehr auf ein 5:1 versuchten sich die Gäste die Zürcherinnen vom Hals zu halten. In der Schlussphase war Giorgia Wittwer ein sicherer Wert und konnte mit drei Treffern ihres zu einem 31:28 Sieg beitragen. Jael Masina wehrte vor dem Schlusspfiff nochmals einen Penalty ab und so feierten die Appenzellerinnen ihren Sieg und übernahmen damit wieder die Tabellenführung.

Am Ende klarer Erfolg fürs «zwä»

Die Herren 2 waren am letzten Sonntag um 10.30 Uhr beim zweitplatzierten Fides 2 schon hellwach. Die St.Galler scheinen den Innerrhodern wie in der Vorrunde gut zu liegen, gingen doch die Gäste gleich in Führung und lagen in der ersten  Hälfte nie im Rückstand. Zur Pause führten sie mit 17:14. In den zweiten 30 Minuten drehten zwischendurch aber auch die St.Galler auf und lagen in der 37. Minute mit 19:18 in Führung. Nach dem 20:20 waren dann aber wieder die Gäste am Drücker. In der 50. Minute lag der Vorsprung mit 27:25 aber noch bei zwei Treffern Differenz. In der restlichen Zeit schossen dann die Appenzeller – welche mit vierzehn Akteuren mit vollem Kader antraten – noch acht Treffer und die St.Galler nur noch deren drei. So reichte es doch noch zu einem komfortablen 35:28 Erfolg. Mit dreizehn Treffern brachte Fabian Langenegger diese Zahl Glück. In der Tabelle liegen nun die Innerrhoder auf Platz vier und treffen heute Samstag um 14.30 Uhr zuhause im Derby auf den HC Rheintal (Rang acht).

Vor der Partie der TVA U18-Juniorinnen bei der SG Zürisee wiesen die Inner­rhoderinnen vier und die Einheimischen einen Zähler auf. Nach dem 30:21-Erfolg vergrösserte sich der Abstand auf fünf Punkte. Die weiterhin zweitplatzierten Appenzellerinnen haben damit drei Runden vor Schluss einen weiteren Schritt zum Interklassenerhalt gemacht. In Thalwil glänzte Giorgia Wittwer mit elf Toren.

Geschwächte U14-Juniorinnen

Die Vorzeichen waren bei den U14-Juniorinnen in Folge krankheitsbedingter Ausfälle mit lediglich acht Feldspielerinnen nicht gut. Davon verletzte sich noch eine Spielerin während der Partie und bei Spielmacherin Zoe Rusch, ebenfalls angeschlagen, reichte die Kraft lediglich für rund zwanzig Minuten Spielzeit. Entsprechend mussten es die sechs verbliebenen Feldspielerinnen richten. Angestachelt von den Umständen starteten die Appenzellerinnen stark in die Partie und die Zürcherinnen bekundeten mit der offensiven 3:3-Deckung sichtlich Mühe. Im Angriff leitete die junge Spielmacherin Hannah Dörig die Geschicke und machte ihre Sache ausserordentlich gut. Leider konnten die Appenzellerinnen die Verunsicherung bei den Zürcherinnen nur bedingt nutzen um sich abzusetzen, da zu viele Würfe nicht im Tor untergebracht werden konnten. Daher kam es wie es kommen musste, und die Zürcherinnen kämpften sich Tor um Tor in die Partie zurück. Dies war in den zweiten fünfzehn Minuten teils den zu überhastet gestalteten Angriffen der Gäste geschuldet und weil schlicht zu wenig ohne Ball gelaufen wurde. Zur Pause resultierte daher ein 15:10-Rückstand. In der Halbzeit wurden einige Umstellungen vorgenommen. Diese brachten wieder Schwung ins Angriffsspiel der Gäste. Ebenfalls zeigten sich die Trainer vom neu entdeckten Kampfeswillen in der Deckung angetan. Trotz teils massiver körperlicher Unterlegenheit hielt die Deckung erstaunlich gut dagegen, wobei sich Alena Zürcher und Claudia Neff besonders hervorgetan haben. Während die Einheimischen auf gleichem Niveau munter durchwechseln konnten, schwanden ob des schnellen Tempos gegen Ende die Kräfte bei den Innerrhoderinnen. Entsprechend erhielten sie in der Schlussphase den einen oder anderen Treffer durch Gegenstösse zu viel, und liessen das Resultat schlechter aussehen, als sie es sich durch die gezeigte Leistung verdient hätten. Die treffsichersten Schützinnen waren mit elf Toren Alena Zürcher und mit fünf Larissa Wettmer.

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