FU13 sind Vize-Schweizermeister

Beim grossen Finaltag der ersten, noch inoffiziellen Schweizermeisterschaft der U13-Juniorinnen in Glattbrugg wurde das Team der Handballriege des TV Appenzell nach einem hochstehenden, spannenden Spiel erst im Final vom LC Brühl geschlagen.

  • Kein Bild vorhanden.

    Kein Bild vorhanden.

Die ganze Saison über hatten die Teams des LC Brühl und des TV Appenzell die Meisterschaftsserie für FU13-Mannschaften nach Belieben dominiert. Beim finalen Endspurt in Glattbrugg sollten die Dominatorinnen erstmals aufeinandertreffen, sofern sie die Halbfinalbegegnungen gewinnen würden. Und zu diesem „Traumfinal“ kam es dann auch.

Appenzell forderte das grosse LC Brühl. Wie gewohnt liessen es sich die St. Gallerinnen nicht nehmen, die ganz grosse und lautstarke Fangemeinde mitzunehmen. Doch auch Appenzell konnte sich auf vielstimmige Unterstützung von der Tribüne verlassen. So entwickelte sich ein Hexenkessel. Geschenke wurden in einem tollen Spiel keine verteilt. Beide Teams liessen es in der Defensive an gesunder Härte nicht mangeln, ohne dass die Begegnung je einen unfairen Charakter annahm. Die Tore mussten hart erkämpft werden; einerseits weil beide Torhüterinnen glänzend parierten, andererseits, weil die Verteidigungsreihen äusserst gut standen. Appenzell, ohne Auswechselspielerinnen angetreten, bekam den Kräfteverschleiss als erstes Team zu spüren und musste Brühl kurz vor der Pause bis auf drei Tore davonziehen lassen. Aufgeben gab es aber für die Innerrhoderinnen nicht. Für Halbzeit zwei wurden die allerletzten Kraftreserven mobilisiert, es wurde gekämpft und gefightet bis zum Umfallen. Doch Brühl hielt das Tempo und den Druck hoch, liess Appenzell nicht verschnaufen. Der TVA FU13 fehlte ab Mitte der zweiten Halbzeit auch etwas das Glück; so setzten sie zwei Siebenmeter neben das Gehäuse und kassierten zudem noch zwei unnötige Strafen. Brühl dagegen konnte nochmals zulegen und verdiente sich vor allem dank grosser Abgeklärtheit in den letzten zehn Minuten den 15:11-Sieg.
Für Appenzell war es aber keine Niederlage, sondern die Bestätigung zweitbeste Kraft an diesen Schweizermeisterschaften geworden zu sein.

Weitere Artikel