Nadja Loser eroberte bei Anspiel der Gäste sofort den Ball und bediente Kollegin Chiara Quarella, die ohne lang zu fackeln den Ball Richtung Tor schoss. Knapp daneben und das nach 16 Sekunden. Nach fünf Minuten stand es 1:0. Leana Quarella eroberte den Ball, passte auf ihre Schwester Chiara, die mühelos an der Torfrau vorbei zum 1:0 traf. Es ging im gleichen Stil weiter. 11. Minute: Ein Abstoss der Staaderinnen gelangte genau in die Füsse der omnipräsenten Chiara Quarella, die ohne lang zu überlegen nach kurzer Ballmitnahme den Ball unter die Latte drosch und es stand 2:0. 17. Minute: Dieses Mal bereite Chiara Quarella für ihre Schwester vor. Leana nahm den Ball ebenfalls gut mit, verzögerte die Schussabgabe geschickt und konnte dann sauber zum 3:0 einschiessen. Die Gäste aus Staad waren konsterniert, fanden dann aber doch ins Spiel und hatten mehrere Möglichkeiten. Es brauchte eine gut organisierte Abwehr, um einen Gegentreffer zu verhindern. Auch Anna Höhener hatte einen guten Tag erwischt und wehrte zweimal stark ab.
Bühler hatte nach der Pause einige Situationen glimpflich überstanden und wurde damit belohnt, dass die Frauen sehr konzentriert spielten und mitten in der besten Phase der Gäste auf 4:0 erhöhen konnten. Martina Johnson liess einen langen Ball gekonnt unter den Füssen durch, damit wurde die Gegenspielerin klassisch düpiert und die aussenumlaufende Leana Quarella hatte freie Bahn. Die Staaderinnen gaben nicht auf und erhielten in der 65. Minute einen Penalty zugesprochen – 4:1. Konzentriert bis am Schluss erspielten sich die Bühlerinnen weitere Chancen und trafen in der 90. und 93. Minute zum fünften und sechsten Mal. Für den fünften Treffer sorgte Chiara Quarella. Der Treffer – ein Freistossknaller aus 30 Meter genau ins Lattenkreuz – war genauso schön, wie die Freude über dieses Prachtstor. Das Sahnehäubchen legte dann noch Martina Johnson drauf. Sie erlief sich einen Steilpass von Chiara Quarella und schob eiskalt zum 6:1-Schlussresultat ein. Bühler überzeugte trotz knappem Kader auf der ganzen Linie und freute sich über den vorzeitigen Klassenerhalt.