Mit einem Kader bestehend aus 20 Damen sind die Innerrhoderinnen mit den Trainern Juan und Bruno Isler im Januar in die Vorbereitung für die Rückrunde gestartet. Am Anfang (oft wegen dem Schnee im März) war Konditions- Training angesagt. Die Damen haben jedoch super mitgemacht und der Trainings Besuch war ausgezeichnet. Nachdem das Wetter das Training auf dem Kunstrasen zugelassen hatte wurde sofort am Systemwechsel gearbeitet; für einzelne Damen kam noch dazu, dass sie sich auf einer neuen Position zurecht finden mussten. Nach einer sehr guten Vorbereitung und meist positiv gestaltenden Testspiele waren sie für die Rückrunde bereit. Das Ziel war nach der letzten eher schlechteren Rückrunde, mindestens den 3. Platz nach der Vorrunde zu halten (seit dem Aufstieg 12/13 war Appenzell immer unter den ersten drei) und mal schauen, was nach vorne noch geht. Der Rückstand auf die Ersten betrug Anfang Rückrunde fünf Punkte. Nach einem sehr guten Start mit fünf Siegen und einem Unentschieden (das Konditionstraining kam dem Team sehr zugute) und den Patzern der vor Appenzell Platzierten kam es in der 7. Partie zum Spitzenspiel gegen die Ersten aus Münsterlingen. Dieses Spiel ging, obwohl Appenzell klar die bessere und dominantere Equipe war, jedoch mit 1:2 verloren und die erstmalige Tabellenführung war weg. Als Münsterlingen jedoch im nächsten Spiel gegen Bühler wieder patzte und der Vier-Punkte Vorsprung wieder auf einen Zähler schrumpfte, waren die Innerrhoderinnen wieder im Spiel. Das Wort Aufstieg wurde jedoch, wegen schlechten Erfahrungen, nicht in den Mund genommen. Da die Appenzellerinnen ihr Ziel zu diesem Zeitpunkt bereits klar erreicht hatten, jedoch nicht mehr aus eigener Kraft aufsteigen konnten, war ihr neues Ziel den Druck auf Münsterlingen weiter hoch zu hallten. Dies gelang ihnen mit drei klaren Siegen auch sehr gut und somit lagen die Appenzellerinnen nach ihrem Saisonende mit zwei Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Münsterlingen hatte jedoch noch ein Spiel auszutragen, welches sie gewinnen mussten. Die Thurgauerinnen verloren jedoch am letzten Samstag gegen Buchs klar mit 1:6 (vielleicht war der Druck zu gross) und so wurde für die Appenzellerinnen die schon länger geplante Saisonabschluss Feier zur einer ausgiebigen Aufstiegs-Feier.
«Ich denke über die ganze Saison hinweg ist dieser Triumph sicherlich verdient und mit am meisten geschossenen und am wenigsten kassierten Toren sicher nicht unverdient. Das grösste Lob gilt dem Team, das nicht nur hart dafür gearbeitet hat, sondern auch nach der unglücklichen Niederlage gegen Münsterlingen nie den Kopf hat hängen lassen, und immer an das heimlich und lange erhoffte Ziel eines Aufstiegs geglaubt hat. Wir freuen uns sehr auf die neuen Herausforderungen in der 2. Liga», meint Damen-Cheftrainer Juan Isler.