FC Bühler gegen FC Teufen chancenlos

Auf eine ausgeglichene aber wenig attrative erste Halbzeit, folgte ein Dominium des FC Teufen in den zweiten 45 Minuten und ein klarer und verdienter Sieg für die Gastgeber.

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Es ist definitiv nicht die Rückrunde des FC Bühler. Die fünfte Niederlage im neunten Spiel und das genau gegen Dorfnachbar und Erzrivale Teufen schmerzte nicht nur wegen der klaren Höhe sondern weil die Jungs von Gianni Pinto während des gesamten Spiel zu keiner Reaktion fähig waren. Eigentlich begann das Spiel für Bühler gut. Nach einer ersten Abtastphase konnte Alex Rüesch beinahe von einem groben Abwehrfehler der Teufner profitieren. Er war wohl selber ziemlich überrascht ob der sich bietenden Gelegenheit und setzte den etwas überhasteten Schuss neben das Gehäuse. Nach 18 Minuten das erste Ausrufezeichen der Gastgeber. Ein gefährlich getretener Flankenball von rechts wurde aber von Freund und Feind verpasst. In dieser Szene prallte Simon Haug mit einem Gegner zusammen und musste mit Brummschädel für eine Weile raus. Bühler verlor darauf den Faden und Teufen ging in Führung. Jannick Marti wurde von seinem Kollegen sehr schön bedient und traf aus zentraler Position mit einem platzierten Schuss via Innenpfosten zum 1:0. Wenig später musste bei Bühler auch noch Alex Rüesch verletzt ausgewechselt werden. Sein Kontrahend Cyrill Rohner, später Autor einer starken Partie, hatte Glück, dass er nach zwei üblen Fouls überhaupt noch auf dem Feld stehen durfte. Teufen hatte vor der Pause eine weitere Chance. Jeroen Van Neijenhof scheiterte aus bester Position an Matjias Dunder. Der Schiedsrichter pfiff danach eine enttäuschende erste Halbzeit ab.

 

Bühler in Hälfte zwei vorgeführt

Das in Führung liegende Teufen wollte gleich alles klar machen und kam mit einem ganz anderen Rhythmus aus dem Pausentee. Bühlers Martin Pardal konnte vorerst gegen seinen Cousin aber heutigen Gegner Christian Creo im allerletztem Moment retten. In der 49. Minute folgte auf einen haarsträubenden Fehlpass von Javier Santos das 2:0 für Teufen. Torschütze war Pascal Bischof. Eine Minute später stands schon 3:0. Jeroen Van Neijenhof netzte nach einem Durcheinander im Bühlerer Strafraum ein. Gespielt waren erst 51 Minuten und für Bühler zeichnete sich ein Debakel ab. Den Teufnern gelang nun alles, so auch ein Traumtor durch den zur Pause eingewechselte Christian Creo  zum 4:0. Sein Treffer mittels tollem Drehschuss aus spitzem Winkel, wurde von den zahlreichen Zuschauern wacker applaudiert. Die Einwechslung Creo’s brachte dem Spiel auch die vorher vermisste Qualität. Er hatte praktisch bei allen Angriffen seine Füsse im Spiel und ihm zuzusehen war eine Augenweide. Bühler versuchte in den letzten 25 Minuten den Schaden in Grenzen zu halten, denn an einen Punktgewinn war nicht mehr zu denken. Das gelang aber nur bedingt, denn in der 78. Minute verwandelte Cyrill Rohner einen hart gepfiffenen Elfmeter und neun Minuten vor Abpfiff traf der junge Creo mit einem satten Schuss aus 25 Meter zum 6:0 Endstand. Für die Bühlerer, in der zweiten Halbzeit zu Schiessbudenfiguren degradiert, war der Schlusspfiff eine Erlösung. Die Teufner verdienten sich den Sieg mit einer Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt.

Für Bühler geht es am kommenden Samstag um 1700 Uhr auf der Bühlerer Göbsimühle gegen Bazenheid weiter. Es handelt sich um das letzte Heimspiel des FCB und das Team würde sich, trotz enttäuschender Rückrunde auf viele Zuschauer und Unterstützung freuen.

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