FC Appenzell sichert sich Ligaerhalt

Auf Grund einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit geht der 2:1 (0:1)-Sieg der 3.-Liga-Mannschaft des FC Appenzell in einem guten Derby gegen Teufen wohl in Ordnung. Über die ganzen 90 Minuten gesehen wäre wahrscheinlich auch ein Unentschieden nicht ungerecht gewesen. Mit diesem Sieg haben sich die Innerrhoder eine Runde vor Schluss den Ligaerhalt definitiv gesichert.

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Wenig Bewegung, viele unerzwungene Abspielfehler führten dazu, dass die Gäste aus Teufen in der ersten Halbzeit das Zepter übernahmen und die spielbestimmende Mannschaft waren. Nach mehr Spielanteilen und einem Chancenplus Teufens konnte in der 32. Minute Raphael Labhart auf der linken Angriff nur durch ein Foul von Johannes Elmiger gestoppt werden und Christian Creo verwertete den Elfer. Den Ausserrhodern gehörte klar die erste Halbzeit, wobei sie es verpasst haben, einen zweiten Treffer zu erzielen. Nach dem Führungstreffer hätte die Mannschaft die Spannung aus dem Spiel nehmen können, wenn eine der mehreren Konterchancen gezielter vorgetragen und ausgenützt worden wären.

In der zweiten Halbzeit gelang es dann der einheimischen Mannschaft, das Spieldiktat zu übernehmen und sich gute Torchancen zu erarbeiten. Es wurden packende Zweikämpfe geführt und mehrheitlich gewonnen, freute sich Trainer Patrik Lenzi. Eine grosse, ungenutzte Chance kurz nach Wiederbeginn durch Teufens Raphael Labhart hätte eventuell die Vorentscheidung bedeuten können. Doch dann steigerten sich die Einheimischen und die Gäste schraubten ein klein wenig zurück und «verloren etwas den Faden», meinte Trainer Daniel Schöllhorn. Zwei schön herausgespielte Tore brachten dann nach dem 0:1-Pausenrückstand auch die Wende. In der 52. Minute setzte der gut zu gefallende Fabian Koller mit einem Ball in die Schnittstelle Lars Manser ein, der ausgleichen konnte. Nur ein halbes Dutzend Minuten später spielte Sepp Peterer seinem Kollegen Raphael Koch das Leder in die Gasse und Appenzell führte mit 2:1. Nach dieser Wende mit der Führung verstärkten die Einheimischen ihre Abwehr und wirkten dabei recht kompakt. Zudem fuhren sie Konter. Beide Mannschaften erspielten sich in der Folge einige Möglichkeiten und in der Nachspielzeit kam Teufen aus einem «Gewühl» heraus nochmals zu einer «dicken» Chance, welche Johannes Elmiger mit einer grandiosen Parade zunichte machte. Da keine weiteren Treffer mehr fielen, blieb die rassige Partie bis zum Schluss spannend.

 

 

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