Nach verhaltenem Saisonstart lief Miryam Mazenauer in St.Gallen zur Hochform auf. Mit 16.75 Meter verwies sie die nächsten Konkurrentinnen um beinahe 2 Meter auf die Ehrenplätze. Damit holte sie bereits zum 5. Mal Gold und stiess die Kugel so weit wie noch nie in der Halle und verbesserte sich in der ewigen Schweizer Bestenliste auf Rang zwei. Dies ist ein Versprechen für die Freiluftsaison, in der sie die Limite für die Europameisterschaften in Rom anpeilt.
Ehammer auf dem Weg zur Hochform
Simon Ehammer ist definitiv auf dem Weg zu den letztjährigen Grosserfolgen. Er nähert sich auch in den technisch anspruchsvollen Disziplinen wieder den Werten des Vorjahres. Im Weitsprung landete er in der neuen Saison erstmals über 8 Meter. Mit 8.06 Meter verteidige er überlegen den Titel aus dem Vorjahr. Hoch einzustufen ist auch sein Resultat im Stabhochsprung. Er gewann Bronze mit überquerten 5.20 Meter. In einem spannenden Wettkampf benötigte er aber Nervenstärke. Nach zwei gerissenen Versuchen über 5.10 Meter, nahm er gleich die nächste Höhe von 5.20 Meter in Angriff. Er belohnte sich mit seinem Risiko gleich selbst, indem er diese Höhe im ersten Versuch souverän meisterte. Fulminant startete der Zehnkämpfer in den Sonntag. Mit 7.71 Sekunden liefe er über 60 Meter Hürden eine neue persönliche Bestzeit. Im Final gelang ihm eine weitere sensationelle Steigerung. Mit 7.55 Sekunden verbesserte er seine Bestzeit gleich nochmals um 16 Hundertstels und lief mit nur 12 Hundertstels hinter Weltklasse Läufer Jason Joseph als Zweiter ins Ziel.
Antonia Gmünder mit aufsteigender Form
Die Siebenkämpferin Antonia Gmünder startete in St.Gallen in ihrer stärksten Disziplin dem Hürdenlauf. Über 60 Meter lief sie mit 8.43 Sekunden im Vorlauf eine neue Bestmarke. Ihm Final egalisierte sie diese Leistung und beendete den Wettkampf in einem starken Feld auf dem undankbaren 4. Platz. Sie darf aber positiv in die Freiluftsaison im Mehrkampf blicken.
Erstmals startete auch Andrin Huber an Einzelmeisterschaften bei den Aktiven. Eine Überraschung gelang dem Zehnkämpfer über die 60 Meter Hürden. Mit einer enormen Steigerung verbesserte er seine Bestzeit im Final deutlich und lief mit 8.00 Sekunden auf den hervorragenden 5. Platz. Im Kugelstossen mit 12.82 Meter und Im Weitsprung mit 6.46 Meter kam er nicht ganz an seine Bestweiten heran und verpasste jeweils den Finaleinzug knapp.
Isabel Posch reitet in Österreich weiter auf Erfolgswelle
Die Voralbergerin Isabel Posch konnte an den österreichischen Landesmeisterschaften nahtlos an die grossen Fortschritte des Vorjahres anschliessen. Ihr gelang es wieder bestens das Teufner Training in Medaillen umzusetzen. Im Weitsprung siegte sie mit guten 6.19 Meter und über die Hürden und im Sprint gewann sie jeweils die Silbermedaille. Dies ist ein grosses Versprechen für die Sommersaison.