Erste Niederlage in der Rückrunde

Nach dem Sieg gegen Thusis-Cazis am Mittwoch war das Ziel für das Spiel in Widnau klar: Weitere 3 Punkte mussten her. Die Partie begann ausgeglichen, doch man merkte den Bühlerinnen etwas an, dass sie sich zuerst mit dem grossen Platz anfreunden mussten. Doch die Mittelländerinnen spielten in den ersten Minuten gute Pässe und Karin Mösli lancierte in der 11. Minute Andrea Inauen zwischen zwei Verteidigerinnen hindurch, welche dann schön zum 0:1 traf. Danach kam Widnau immer besser ins Spiel, das Rezept hiess lange Bälle. Gute Angriffe der Widnauerinnen bestimmten das Spielgeschehen. Rebecca Johnson rettete die Bühlerinnen oft vor dem Ausgleich. Auch beim fünften Anlauf des Heimteams in der 32. Minute fand der Ball den Weg nicht ins Tor. Weiterhin spielte Widnau druckvoll, und die Rotbach-Frauen kamen immer einen Schritt zu spät. Innerhalb von fünf Minuten wurden zwei gefährliche Freistösse auf das bühlerer Tor gestossen und nur durch die Torfrau Bühlers ging es mit einem Torvorsprung in die Pause.
In der zweiten Halbzeit wollten die Bühlerinnen zeigen, was sie können, doch irgendwie klappte es nicht so richtig. In der 50. Minute testete wiederholt eine Widnauerin aus der zweiten Reihe Rebecca Johnson. Bühler liess den Gegner spielen und weitere Versuche, nach vorne zu spielen, scheiterten. Man liess die Widnauerinnen immer mehr Richtung Bühlerer Tor aufrücken. Trotzdem kam Jasmina Bronja nach einem guten Lauf in der 59. Minute zum Abschluss, welcher aber leider bei der Torhüterin landete. Im Gegenzug kam es zu einem Eckball für die Gegnerinnen, welcher unglücklicherweise durch eine eigene Spielerin ins Tor abgelenkt wurde und so hiess es in der 61. Minute 1:1. Dies weckte die Bühlerinnen etwas auf und erneut gelang Jasmina Bronja ein guter Abschluss, der aber leider übers Tor flog. In der 77. Minute kam es zu einer guten Freistossmöglichkeit für die Widnauerinnen, welche sie ausnutzten und so stand es 2:1. Durch den Rückstand nun endgültig wachgerüttelt, spielte Bühler nun druckvoll nach vorne und kam auch zu guten Abschlüssen. Doch der Sakarya-Elf lief, auch durch die vielen Unterbrechungen wegen Fouls, die Zeit davon. Es kam auf beiden Seiten noch zu einigen Torchancen, doch dann pfiff der Schiedsrichter die Partie ab.