Ersatzgeschwächte Frauen verlieren

Das Jahr 2014 startete für die Frauen des TVA nicht gut. Seit Jahresbeginn müssen sie immer wieder mit diversen Abwesenheiten kämpfen. So fehlten am Samstag verletzungs- bzw. krankheitsbedingt zwei wichtige Teamstützen Jasmin Kölbener und Zeden Tayong. Des Weiteren mussten die Appenzellerinnen auf Sabrina Forster und Sabrina Ledergerber verzichten.
Die ersten Minuten zeigten bereits, dass sich die beiden Mannschaften nichts schenken würden. Die Zweikämpfe waren umkämpft und nur allzu oft wurde hartes Einsteigen mit Zwei-Minuten-Strafen gebüsst. Der TVA ackerte und kämpfte mit allen seinen Kräften. Vor allem die Defensive war stark und erwies sich als Bollwerk. Doch die Vorderländerinnen gaben sich nicht geschlagen. Dank Penalties und der starken Leistung von Nadja Rossi im Tor blieb das Spiel ausgeglichen.
Beim TVA war es allen voran Martina Schlegel, welche Akzente setzte und sich mehrmals gegen ihre ehemaligen Teamkolleginnen durchsetzen konnte.
Durch zu viele technische Fehler und resultierende Ballverluste bremste sich der TVA selbst und gab einen Vorsprung leichtfertig aus den Händen. Die jungen Vorderländerinnen wussten dies zu nutzen und zogen mit einem Zwei-Tore-Vorsprung davon und verabschiedeten sich beim Stand von 9:7 in die Pause.
Die zweite Hälfte gehörte nicht den Platzherrinnen. Die Frauen der BSG Vorderland kamen mit deutlich mehr Power zurück aus der Garderobe. Der TVA tat sich schwer mit dem erhöhten Tempo und spielte zu überhastet und ungeduldig.
Die Folge davon, es häuften sich technische Fehler. Oftmals konnte der Ball in der Defensive durch Kampf in die eigenen Reihen zurückgeholt werden und wurde dann äusserst leichtfertig durch Passfehler wieder vergeben. Es wurde von Minute zu Minute klarer, dass sich der TVA nur selbst schlagen kann. Die BSG ist ein Gegner, der absolut in Appenzells Reichweite liegt, doch mit so vielen technischen Fehlern, kann ein solches Spiel nicht gewonnen werden. Der TVA verliert mit 13:18 gegen die BSG Vorderland.