Erneuter Festsieg für Oliver Müller

Am Sonntagvesper hiess es «Ende Feuer» auf den Schiessplätzen in Innerrhoden und in Altstätten. Das 7. Appenzell Innerrhoder Kantonalschützenfest konnte erfolgreich und unfallfrei abgeschlossen werden. 

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Zuvor kam in Gonten und in Altstätten noch einmal Hochspannung auf, als in insgesamt sieben Kategorien um den Festsiegertitel geschossen wurde.

Die Festsiegerausstiche, die eigentlichen Finaldurchgänge an einem Schützenfest, gleichen einem Penaltyschiessen im Fussball. Geschossen wurde auf die Hunderter-Scheibe. Das heisst, dass es auf jeden halben Zentimeter ankommt. Nach acht Schüssen schieden die beiden «schlechtesten» Schützen aus. Nach weiteren zwei Schüssen die nächsten, bis zuletzt nur noch zwei Schützen verblieben. 

Insbesondere bei den Elite-Kategorien trennten die einzelnen Schützen noch nach 12 Schüssen und über 1000 Punkten durchschnittlich 3 Punkte. Oliver Müller aus Appenzell etwa, Sieger in der Kategorie Sportgewehr Elite, führte nach dem viertletzten Schuss mit 17 Punkten Vorsprung. Nur einen Schuss später lag er aber zwei Punkte hinter dem Führenden und sicherte sich den Verbleib im Final nur knapp. Der zweitletzte Schuss brachte noch keine Entscheidung, da beide dieselbe Punktzahl erreichten. Erst mit dem letzten Schuss konnte Müller die zwei Punkte wettmachen und als strahlender Sieger hervorgehen. Dieser Sieg zählte umso mehr, als Müller damit seinen Titel vom AIKSF 2004 verteidigen konnte. Nicht minder knapp und spannend verlief der Final in der Kategorie Ordonanzgewehr Elite. Als Siegerin ging Regula Spörndli aus Zürich hervor. Bei den Pistolenschützen konnten Marvin Flückiger aus Aus­serrhoden in der Disziplin 50 Meter und Robert Eberle aus Glarus auf 25 Meter den Festsieg für sich verbuchen. Auch die Nachwuchsschützen zeigten starke und konstante Leistungen. Bei den Gewehrsportschützen siegte Ivan Füglister aus Aargau, während Sascha Hirt aus Zürich in der Kategorie Ordonanzgewehr als Sieger sich vom Schiesslager erhob. Der beste Nachwuchspistolenschütze war Henry Maier aus Luzern.

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