Erneut kein Erfolg im Abstiegskampf 

Nächstes Spiel, nächstes Finale. Erneut ging es beim jüngsten Spiel der Frauen des FC Bühler darum, die direkte Konkurrenz im Rennen um den Ligaerhalt unter Druck zu setzen. Das Direktduell mit dem Tabellennachbarn FC Balerna ging mit einem weiteren Remis aus.

  • Impressionen aus der Partie gegen Balerna. (Bilder: zVg)

    Impressionen aus der Partie gegen Balerna. (Bilder: zVg)

Nachdem unter der Woche sehr gut gearbeitet worden war, kam das Team am Samstag hervorragend vorbereitet aus der Kabine und begann das Spiel auf der heimischen Göbsimühle dominant. Sie erspielten sich gute Chancen, kämpften um jeden Ball und hatten sogar ihre «Achillessehne» – die gegnerischen Ecken – im Griff. In der gegnerischen Hälfte wurden gute Chancen kreiert, und hinten konnten die Tessinerinnen nur durch direkte Freistösse für Gefahr sorgen.

Nach einem Eckball in Balernas Strafraum, stolperte Stürmerin Melina Wild über den Fuss einer Gegnerin und bekam dafür einen Penalty zugesprochen. Eine Entscheidung, welche die Bühlerinnen gerne annahmen. Wild trat selbst an und verwandelte den Strafstoss sicher in die linke Torecke. Entsprechend lautstark jubelte sie über eine insgesamt sehr verdiente Führung.

Doch wie so oft in der Rückrunde lähmte die Führung die Frauen des FC Bühler, statt dass sie ihnen einen Energieschub verleihen würde. Die Frauen begannen, «blind» die Bälle in die Tiefe zu schlagen und verloren so im Sekundentakt jeweils den Ballbesitz. Doch sie konnten die Führung in die Pause retten.

Die zweite Halbzeit ist leider sehr schnell und einfach wiederzugeben. Die Bühlerinnen machten weiter wie vor der Pause und luden Balerna so zu immer mehr Chancen ein. Ausserdem begannen sie ihre Nervosität am Schiedsrichter auszulassen, was ihrem Spiel auch nicht wirklich half. Was als umkämpftes Fussballspiel begann, wurde immer mehr zu einem nervösen Pingpong-Match. Dies kam dem FC Bühler absolut nicht entgegen.

Nach 80 Minuten schlug Balerna einen Freistoss direkt auf den zweiten Pfosten. Dieser fand den Weg ins Tor und besiegelte die Punkteteilung auf der Göbsimühle. Zu erwähnen ist noch, dass Torhüterin Sabrina Schärli einen Penalty parierte. Doch leider reichte diese Tat nicht, um die nötigen drei Punkte zu gewinnen.

Nun müssen die Frauen in den letzten Spielen der Saison punkten. Nächste Woche geht es gegen Eschenbach auswärts weiter.

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