Die Innerrhoder waren am Samstag gegen den Aufsteiger die bessere Mannschaft und haben mit diesen drei ersten Punkten die Abstiegsplätze bereits wieder verlassen.
Obwohl sich das Wetter immer mehr besserte und sich nach vorangegangen Regenfällen während der gesamten Partie die Sonne zeigte, musste die Partie auf dem Kunstrasen ausgetragen werden. Dies führte dazu, dass dort Silvano Eberle nicht mittun konnte. Sein Ersatz Simon Knechtle von der 2. Mannschaft spielte aber im Mittelfeld auf dieser Position äussert ruhig und effizient und trug wie alle Akteure einiges zum Sieg bei. Aus einem guten Kollektiv ist auch noch Damian Moser besonders aufgefallen. Wieder in die Abwehr zurückgekehrt war Routinier Meho Mujkanovic für den verletzten Arian Manser. Jonas Signer konnte ebenfalls nicht mittun, sodass Marco Inauen vom Mittelfeld in die Verteidigung wechselte. Allerdings erwischte Heiden besonders im Angriff keinen guten Tag und enttäuschte nach dem Sieg gegen das weiterhin punktelose Grabs. Gegenüber den Ausserrhodern lag den Einheimischen der Kunstrasen auch besser, wobei sich die Vorderländer darüber nicht beklagten.
Die Einheimischen übernahmen mit genauen Kombinationen relativ rasch die Initiative und kamen vor das Tor Gäste. Nach einer Ecke von Lars Manser traf in der 19. Minute Dominik Siallagan nur den Pfosten. Die Einheimischen erspielten sich auch mehrere Eckbälle. Auch wenn Heiden das Spiel mit der Zeit auch etwas nach vorne verlagern konnte, erhielt Manuel Koller nicht viel Arbeit. In der 39. Minute konnte nach einem Zuspiel von Dominik Siallagan Sepp Peterer im Strafraum nur noch regelwidrig vom Ball getrennt werden, was zu einem berechtigten Elfmeter führte. Der Gefoulte selber verwandelte den Penalty sicher; Appenzeller führte mit 1:0 und verfügte (endlich) wieder einmal über ein Erfolgserlebnis. – In der ersten Viertelstunde der zweiten Hälfte „schlief“ die Partie etwas ein, aber Appenzell behielt die Kontrolle. Nach einer Stunde traf dann aber Dominik Siallagan mit einem Schuss aus weiterer Distanz von der rechten Seite nur den entfernteren Pfosten. Die Innerrhoder zeigten nun nach vorne wieder mehr Power und behielten während der restlichen Zeit (allermeist) die Oberhand. Der gegnerische Torwart Cédric Tscherne behielt aber mit einigen guten Paraden die Ausserrhoder im Spiel. Da aber die Vorderländer nur noch selten gefährlich vor das Tor der Platzherren gelangten, blieb es beim hochverdienten Sieg der Einheimischen.