Obwohl der Druck, Punkte zu holen, nicht mehr vorhanden war, ist es der Mannschaft nicht wirklich gelungen befreit und vor allem zielstrebig und selbstbewusst aufzutreten. In der ersten Halbzeit war die Leistung noch einigermassen in Ordnung. Kampf und Einsatz waren erkennbar. Die Offensivaktionen wurden aber zu wenig zielstrebig vorgetragen. Je länger das Spiel dauerte, umso schwerer tat sich die Mannschaft und die Fehlerquote stieg rapid an. In der zweiten Halbzeit verdiente sich Rüthi die drei Punkte. Trainer Patrik Lenzi setzte auch einige Akteure ein, die sonst nicht so zum Zuge kamen, so z.B. den B-Junior Michael Büchler und David Köppel. Für den EM-abwesenden Johannes Elmiger hütete Lukas D’Olif das Tor. Für Alexander Isler war es das letzte Spiel in der ersten Mannschaft.
Die erste Chance erspielten sich die Gäste, aber der wieder recht gut zu gefallende Sepp Peterer traf in der 10. Minute nur den Aussenpfosten. Dann hatten die beiden Torhüter nicht sehr viel Arbeit. In der 45. Minute fiel dann doch noch der Führungstreffer für die lange sieglosen Rheinthaler. Nach einem Steilpass auf der linken Seite lief ein Angreifer durch und traf mit einem Schuss ins weite Eck. Bereits in der 50. Minute lief ein Rheintaler der Innerrhoder-Abwehr davon und die Gäste lagen mit 0:2 zurück. Rüthi hatte nun mehr Spielanteile. In der 70. Minute lenkte Andrej Hörler via Pfosten einen Schuss zu Ecke und in der 81. Minute prallte ein Schuss eines Einheimischen an die Latte. In der 85. Minute fiel dann, ähnlich wie beim ersten Treffer, noch das finale 0:3.
Damit beenden die Innerrhoder die Meisterschaft auf Platz zehn und konnten den Abstieg um einen Rang vermeiden, wobei der Vorsprung auf das abgestiegene Triesenberg nun doch fünf Zähler beträgt. Die Appenzeller schossen vor allem zu wenig Tore, nämlich mit 24 Treffern am wenigsten aller Mannschaften.