Die ersten Minuten der Partie waren jedoch nicht so verheissungsvoll wie das Endresultat. Niederwil startete besser und hatte mehr Spielanteile, doch schnell war klar, dass die Gäste auf Dauer nicht dieses Tempo gehen konnten. Und so konnte Urnäsch den Turbo zünden und das Spielgeschehen an sich reissen.
Die Defensive stand kompakt und liess nichts zu und die Offensive der Urnäscher zeigte noch nie dagewesene Spielzüge. Auffallend war der Assistman des Spiels N. Gülünay, welcher an den ersten sechs Toren beteiligt war und eines davon gleich selbst einköpfte. Vor allem die Flügelläufe von Stegi über die linke Seite, Schütze eines lupenreinen Hattricks, brachten die Niederwiler in Bedrängnis. Über die rechte Seite setzten Jöny und K. Gülünay die Verteidigung permanent unter Druck und liessen so keinen Spielaufbau der Gäste zu. Das Zusammenspiel der beiden mit Juri brachte dann auch einen sehenswerten Treffer mit sich. K. Gülünay konnte zum Abschluss der Aktion den Torwart mit einem L1 Lupfer überlisten. So gingen die Urnäscher mit einem rekordverdächtigen Halbzeitstand von 7:0 in die Pause.
In der zweiten Halbzeit nahmen die Hausherren zwei Gänge zu viel raus und überliessen das Spiel völlig den Gästen. Die Räume wurden nicht mehr eng gemacht, das Pressing fehlte, man war immer den besagten Schritt zu spät. So kamen die Gäste doch noch zu zwei Treffern, welche die sensationelle Leistung der Urnäscher in der ersten Halbzeit etwas trübte.
Appenzellerland | 22.08.2013 | 12:33 Uhr
FCU
Ein Feuerwerk zum Saisonstart
Dank einer überragenden ersten Halbzeit fegt der FC Urnäsch den letztjährigen Mitabsteiger Niederwil mit 7:2 vom Platz und ist somit erfolgreich in die Mission Wiederaufstieg gestartet.