Auch Holderegger musste sich kurz vor Spielbeginn in die Verletzten-Liste eintragen lassen, und so präsentierte sich die Startaufstellung im Vergleich zur letzten Partie gleich auf mehreren Positionen verändert. Trotz den personellen Rochaden starteten die Gastgeber vielversprechend in die Begegnung. Zielstrebig wurde auf das Tor der St. Galler gespielt, jedoch fehlte oft die Präzision im entscheidenden Pass und im Abschluss. Bischof zwang Niederwils Torhüter in der 35. Minute mit einem satten Schuss aus 18 Metern Entfernung zu einer herrlichen Parade und zeigte sich so für die beste Torchance des Heimteams in der ersten Hälfte verantwortlich. Die Gäste zogen sich zurück und beschränkten sich in erster Linie auf das Verteidigen. Dennoch sah sich die Teufener Hintermannschaft einige Male durch blitzschnelle Konter des Gegners geprüft. Nach der Pause erhöhten die Mittelländer den Druck auf das gegnerische Tor. Stadelmann hätte beinahe die verdiente Teufener Führung erzielt, sein scharfer Abschluss klatschte aber an den rechten Aussenpfosten. Völlig entgegen dem Spielverlauf war es der FC Niederwil, der aufgrund einer Unaufmerksamkeit in der Abwehr des Gastgebers in der 60. Spielminute das erste Tor herbeiführte. Die Reaktion der Appenzeller liess nicht lange auf sich warten, war jedoch zunächst nicht von Erfolg gekrönt. Erst eine Viertelstunde später vermochte der eingewechselte Boppart seinen Mitspieler Kim so anzuspielen, dass dieser aus bester Position den längst fälligen Ausgleich erzielen konnte. Niederwils Kapitän kassierte im Anschluss wegen Ballwegschlagens seine zweite Gelbe Karte und musste das Spielfeld vorzeitig verlassen. Obwohl Teufen in den Schlussminuten also in Überzahl agierte, gelang das ersehnte Siegtor nicht mehr und die St.Galler durften einen glücklichen Punkt aus dem Appenzellerland entführen.
Appenzellerland | 15.10.2012 | 09:59 Uhr
mn
Ein bitteres Unentschieden
Die 1. Mannschaft des FC Teufen trat ohne die verletzungsbedingt abwesenden Rohner und Berlinger zuhause gegen das Team aus Niederwil an.