Doppelter Einsatz für die Appenzeller Jungschwinger

Rund 30 Jungschwinger des Schwingklubs Appenzell sind über die Pfingsttage gleich an zwei Wettkämpfen angetreten. Am Samstag wurde in Grabs geschwungen, am Pfingstmontag fand traditionell der Buebeschwinget in Ebnat-Kappel statt. Mit einem Festsieg und 27 Auszeichnungen erzielten die Appenzeller Top-Resultate.

  • Alle Appenzeller Teilnehmer in Grabs mit dem Festsieger Niklaus Mazenauer (in der Mitte). (Bild: zVg)

    Alle Appenzeller Teilnehmer in Grabs mit dem Festsieger Niklaus Mazenauer (in der Mitte). (Bild: zVg)

Herausragender Appenzeller Jungschwinger war am Pfingstwochenende Niklaus Mazenauer. Er nahm zwei Mal am Schlussgang teil, woraus einmal der Festsieg resultierte. Über das ganze Wochenende zeigte er sich an der Spitze seiner Kategorie. Ebenfalls gekonnt in Szene zu setzen wussten sich die Jüngsten des Schwingklubs Appenzell. Sie leisteten den grössten Anteil an die Gesamtausbeute der Auszeichnungen. Viele der gestarteten Jungschwinger bestachen durch ihre Konstanz und sicherten sich gleich zwei Auszeichnungen. Nun dürfen sie sich selbstbewusst auf die kommenden Anlässe im eigenen Verbandsgebiet freuen.

In den Jahrgängen 2015/16 schlossen die Appenzeller bei 23 Einsätzen mit zehn Auszeichnungen ab. Lorenz Mazenauer, Yuri Fässler und Enrico Manser durften an beiden Schwingfesten die Auszeichnung entgegennehmen. Lenjo Signer und Julian Koch klassierten sich mit je drei Siegen in den Auszeichnungsrängen. Andrin Koller und Andrin Signer zeigten in Ebnat-Kappel einen guten Wettkampf, beide verpassten den Schlussgang nur um einen Viertelpunkt. Während Andrin Signer sich mit einem abschliessenden Sieg den Ehrenplatz sicherte, musste sich der junge Hasler Andrin Koller wegen einer Niederlage letztlich mit Rang sechs zufriedengeben. Knapp hinter dem vorderen Ranglistendrittel reihten sich Florian Brülisauer, Fabio Knechtle und Sandro Inauen ein.

Zwei Mal in der Endausmarchung

In der Jahrgangskategorie 2013/14 starteten fünf Appenzeller Jungschwinger an beiden Schwingfesten. In Grabs sicherte sich Niklaus Mazenauer mit sechs Siegen souverän den Sieg. Am Buebeschwinget in Ebnat-Kappel stand er erneut im Schlussgang. Dort neutralisierten sich die beiden Teilnehmer je länger, je mehr. Niemand konnte die Entscheidung herbeiführen, womit beide auf den dritten Rang abrutschten. Janick Knechtle und Lukas Manser sicherten sich derweil mit je vier Siegen an beiden Wettkämpfen die Auszeichnung. Julian Enzler schaffte es in Ebnat-Kappel mit drei Siegen ebenso in die Auszeichnungsränge. Elio Schmid und Lauro Eugster verpassten den Sprung auf die vorderen Plätze mit einer Niederlage im letzten Gang knapp.

Die Appenzeller der Jahrgänge 2011/12 beendeten das Wochenende mit fünf gewonnenen Auszeichnungen (bei 18 Einsätzen). Während Nando Thoma und Johann Mazenauer am Samstag in Grabs nicht um den Festsieg mitreden konnten, zeigten sie sich in Ebnat-Kappel wieder an der Ranglistenspitze. Beide verpassten den Schlussgang nur knapp, mussten die Chance auf einen Spitzenplatz dann aber durch eine Niederlage im abschliessenden Gang begraben. Benjamin Geiger hingegen wusste in Ebnat-Kappel seine Chance im letzten Gang zu nutzen. Er sicherte sich die erste Auszeichnung der Saison. Anders erging es Adrian Holderegger und Ueli Inauen. Sie verpassten im Toggenburg die Auszeichnung aufgrund einer Niederlage im letzten Gang um einen halben Punkt.

Reaktion gezeigt

Während Nico Koch am Samstag in Grabs der einzige ausgezeichnete Appenzeller in der Jahrgangskategorie 2009/10 gewesen war, rehabilitierten sich seine Jahrgangskameraden in Ebnat-Kappel. Fabian Dörig und Sandro Manser sicherten sich die begehrte Auszeichnung mit drei Siegen. Nach verhaltenem Start zeigte Remo Fuster eine gelungene Aufholjagd und durfte dank eines Sieges im letzten Gang vier Erfolge verbuchen. Nach drei Siegen zum Start war für Nico Koch am Pfingstmontag sogar der Schlussgang in greifbarer Nähe, mit zwei Niederlagen verpasste er diesen allerdings. Mit einem Sieg zum Abschluss reichte es für den jungen Gontner zum geteilten siebten Rang.

Erneut steht für die Appenzeller Jungschwinger eine Woche Pause auf dem Programm, um sich im Training den letzten Feinschliff zu holen, bevor am 1. Juni das Herisauer Buebeschwinget mit vielen bekannten Gesichtern auf den Zuschauerrängen stattfinden wird.

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