Deutliche Niederlage im Zürcher Oberland

Die Herren 1 des UHA reisten am vergangenen Samstagabend nach Egg ins Zürcher Oberland. Der Gegner in der Sporthalle Kirchweis hiess UHC Pfannenstiel. Die Ausgangslage war klar: Die Appenzeller gingen als Aussenseiter in die Partie, wussten jedoch, dass auch in diesem Spiel Punkte möglich gewesen wären.

  • Die Appenzeller gehen ohne Punkte nach Hause. (Bild: Monika Schmid)

    Die Appenzeller gehen ohne Punkte nach Hause. (Bild: Monika Schmid)

Das erste Drittel gestaltete sich, wie man es dem Papier entnehmen konnte: Das Heimteam, welches aus vielen ehemaligen NLA-Spielern des UHC Uster besteht, kontrollierte den Ball in den ersten fünf Minuten praktisch permanent. Die Gäste aus Appenzell waren mit sehr viel Defensivarbeit beschäftigt, konnten jedoch die erste Grosschance des Spiels verzeichnen. In der Folge kamen die Zürcher Oberländer zu zahlreichen Chancen, welche auch in Tore umgemünzt wurden. Aus 32 Abschlüssen des Heimteams resultierten jedoch lediglich drei Tore. Mit einem 3:0-Rückstand zur Pause waren die Appenzeller gut bedient, zumal das Heimteam deutlich mehr Spielanteile aufwies.

Mit Hilfe einer guten Pausenansprache von Coach Mösli und einer Änderung im Spielsystem der Gäste konnte man in der Folge das Spiel etwas ausgeglichener gestalten. Zwar musste man zwei weitere Treffer einstecken, jedoch gelang dem UHA in der 27. Minute das erste Tor. Marius Wolf versenkte einen platzierten Schlenzer im Tor von Pfanni. Nur knapp vierzig Sekunden später traf Captain Aldo Blaser zum 5:2 und das Spiel war plötzlich ein ganz anderes. Die Emotionen kochten hoch und eine unangebrachte Aktion eines Spielers vom Heimteam führte zu einer Strafe gegen die Zürcher Oberländer. Mit mehr Emotionen und Feuer im Spiel war es der UH Appenzell der nun das Spieldiktat in die Hand nehmen und in Überzahl agieren konnte. Kurz nach Ablauf der Strafe netzte Michael Sutter zum 5:3 ein. Die Freude über den knappen Spielstand war von kurzer Dauer, denn Pfanni erzielte noch zwei weitere Treffer, ehe man sich zum Pausentee traf.

Die Devise für Drittel Nummer 3 war klar: In diesem Spiel liegt für den Aufsteiger noch immer etwas in der Luft. Positiv gestimmt, startete man in den letzten Spielabschnitt. Es folgte jedoch ein herber Dämpfer. Nach nur 25 Sekunden konnte Pfanni das Skore erneut erhöhen. In der 42. Minute agierte der UHA ein weiteres Mal im Powerplay. Aldo Blaser nutzte dieses nach einem Pass von Marco Solenthaler eiskalt aus. Nur kurze Zeit später wanderte Yves Angehrn ebenfalls auf die Strafbank. Dank einer defensiv disziplinierten Leistung vermochte das spielerisch sehr starke Heimteam keinen Treffer zu verbuchen. Das dass Powerplay beim UHA zurzeit gut funktioniert, zeigte Pascal Frischknecht in der 49. Minute. Eine weitere Überzahlsituation konnte ausgenutzt werden. Leider war dies dann auch der letzte Treffer für die Appenzeller. Michael Inauen musste zwei weitere Male hinter sich greifen, ehe Pfanni einen verdienten 10:5-Sieg feiern konnte.

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