Die Saison 2012/13 startete mit den gemeinsamen Trainings U23 und U19 was grundsätzlich als richtig eingeschätzt wurde. Leider war trotzdem die Anzahl der Trainingsteilnehmer an der unteren Grenze.
Diejenigen die sich für Volleyball entschieden haben, waren regelmässig im Training. Es zeigte sich, dass Volleyball vor allem im Juniorenbereich eine Randsportart ist. Hier wird der Verein für die Zukunft noch viel Überzeugungsarbeit leisten müssen.
Herbstrunde
Die Vorrunde war ein auf und ab. Dies hatte vor allem mit der Bereitschaft der im U23 Trainingsteam angegliederten U19 Spieler zu tun, welche sich allzu oft abmeldeten. Trotzdem startete man mit ganzem Kader und zwei Heimsiegen in die Saison. Vor allem gegen ein starkes Kreuzlingen konnte das U19-Team sein Potential aufzeigen.
In St.Gallen musste Ersatzcoach Reto Schadegg mit dezimiertem Kader eine deutliche Niederlage verkraften, vor allem den Anfängern diedas erste Mal 6:6 spielten wurden die Grenzen aufgezeigt.
Auch die letzte Runde in Amriswil war volleyballerisch wenig überzeugend, zu gross die Leistungsunterschiede im Team der Bären.
Leider gab diese Runde den Ausschlag, dass sich Michi Heinzer vorläufig von diesem schwierigen Sport verabschiedete.
Frühlingsrunde
Mit neuem Elan und vollem Kader reiste das Team nach Bütschwil wo wir uns hervorragend in Szene setzen konnten. Erstmals spielten wir ein 4:2 System (4 Angreifer, 2 Passeure) was auch mit unterschiedlichen Passeuren sehr gut gelang. Ein Sieg gegen Bütschwil und eine knappe 2:3-Niederlage gegen Amriswil demonstrierten eine Leistungssteigerung, doppelte Belastung gab es im Anschluss bei einem Einsatz im U23-Team.
Den sehr guten Spirit wollte der Trainer Hari Walz in den Heimspielen gegen St. Gallen und Bütschwil ausnutzen. Vor Spielbeginn bereits der erste Ausfall: Jan Fritschezog sich beim Einlaufen eine Verletzung zu. Mit nur noch sechs Spielern ohne Wechselmöglichkeiten wurde es schwierig, interne Streitigkeiten der Spieler wegen der Aufstellung im ersten Satz sorgten für ein durchzogenes Spiel und einen entnervten Trainer.
Nach einer Aussprache und einem wieder halbwegs einsatzfähigen Jan Fritsche spielten wir ein schwaches Bütschwil an die Wand.
Die letzte Doppelrunde führte die Bären, erneut nur zu sechst, nach Amriswil – leider zogen diverse Spieler den Autosalon der Sporthalle vor. Was dennoch an diesen zwei Spielen von den anwesenden Spielern geboten wurde, konnte den Trainer zufrieden stellen. Die neu eingebauten Spieler Joel Nef, Kevin Speck, Tobias Fritsche konnten zeigen, dass sie in diese Mannschaft gehören.
Die wichtigsten Teamstützen sind Jan Fritsche (der das Team auf dem Feld zusammen hält, rackert und kämpft) und Dominik Eicher (Block, Angriff über Mitteposition), selbst das Zuspiel musste er ab und an übernehmen.
Fazit
Der Trainingsbesuch des Stamms war über die Saison gesehen sehr gut, auch der Altersunterschied und demzufolge auch Niveauunterschied waren letztlich kein Problem. Leider kann man zur Matchteilnahme nicht so viel Positives sagen. Hier sind die Jugendlichen und auch ihre Eltern in der Pflicht, auch die eigene Terminplanung auf die eigentlich recht wenigen Spieltage besser abzustimmen.
Appenzellerland | 11.04.2013 | 09:46 Uhr
TM/HW
Das U19 Team im Saisonrückblick
Die Junioren U19 der Appenzeller Bären haben eine Saisonzusammenfassung erstellt.