Cup-Out im 1/16-Final gegen Zug United

Bereits letzte Saison bewies Zug United mit dem dritten Platz in der Meisterschaft, dass sie zu den Spitzenteams im Schweizer Damenunihockey gehören. Doch auch der UHA hatte vergangene Saison mit dem Aufstieg der Juniorinnen U21 in die höchste Stärkeklasse für Aufsehen gesorgt. Trotzdem war es Zug, der als klarer Favorit ins Cupspiel startete und somit einen Pflichtsieg anstrebte. Beide Teams starteten konzentriert ins Spiel. Zug zeigte von Beginn weg, wer Chef auf dem Feld war, doch Appenzell konnte lange Zeit mit einem präzisen Boxspiel dagegen halten. Zug machte mächtig Druck vor dem Appenzeller Tor, aber dank einer konzentrierten Defensivarbeit und tollen Aktionen der erst 17-jährigen Torhüterin, musste bis zur 18. Spielminute kein Gegentreffer eingesteckt werden. Auch die jungen Innerrhoderinnen kamen zu einigen Chancen vor dem gegnerischen Tor. Eine davon nutzten diese und konnten noch vor der Drittelspause zum 1:1 ausgleichen.
Das zweite Drittel verlief im ähnlichen Stil weiter – Zug United wollte auf dem Spielfeld nichts anbrennen lassen, übte viel Druck aus und versuchte mit gezielten Weitschüssen weitere Treffer zu erzielen, was auch gelang. Wiederum kam auch Appenzell zu einigen Chancen, doch ihre Schüsse wurden entweder von der Zuger Verteidigung geblockt oder von ihrer Torhüterin gehalten. Somit lautete der Spielstand nach 40 Minuten 1:4. Nach dem Pausentee gelang den Nationalliga A-Spielerinnen in der 42. Minute mit einem schön herausgespielten Treffer das 1:5. Die Spielerinnen des UHA waren den Zugerinnen zwar körperlich etwas unterlegen doch läuferisch keineswegs. Eine UHA-Flügelspielerin nutzte ihre Chance und zog der Bande entlang an den Zugerinnen vorbei und traf mit einem präzisen Schuss zuerst zwar nur die Torumrandung, doch dann fand der Ball den Weg doch noch ins Zuger Tor zum 2:5. Kurz darauf antwortete Zug in der 54. Minute mit dem Treffer zum 2:6 und 47 Sekunden vor Spielende trafen sie zum verdienten 2:7 Schlussresultat.
Obwohl ein klarer 2:7 Sieg zu Gunsten der Zugerinnen bilanzierte, hatte der UH Appenzell eine sehr gute kämpferische Leistung gezeigt. Die jungen Appenzellerinnen konnten allen Unihockeybegeisterten zeigen, dass der Unterschied zwischen Nationalliga A und 2. Liga tatsächlich nicht übermächtig gross ist.