Brennendes Feuer der Innerrhoder 1. Liga Handballer besiegt Favorit Frauenfeld

Vor 160 Zuschauern klopfte ein motiviertes, diszipliniertes und sehr effizientes Appenzell dem SC Frauenfeld gehörig auf die Finger und entschied die attraktive 1. Liga-Handballpartie mit 26:23 (14:11) verdient für sich.

  • Lukas Manser bei einem Torwurf. (Bild: zVg)

    Lukas Manser bei einem Torwurf. (Bild: zVg)

  • Ein abgewehrter Angriff der Innerrhoder von Simon Manser (Nr.11) und Pascal Hilfiker (Nr.10). (Bild: zVg/E.Moosberger)

    Ein abgewehrter Angriff der Innerrhoder von Simon Manser (Nr.11) und Pascal Hilfiker (Nr.10). (Bild: zVg/E.Moosberger)

In den ersten guten 40 Minuten lief es den Einheimischen oft wie geschmiert und Appenzell führte mit acht Toren Vorsprung. Dann stellten die Gäste ihre Abwehr um, und die Innerrhoder erzielten während 13 Minuten keinen Treffer mehr, sodass die Thurgauer bis auf ein Tor herankamen. Schlussendlich fand das einheimische Team wieder rechtzeitig ins Spiel zurück und landete einen verdienten Sieg. Bis auf eine Ausnahme konnten sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen. Hinten liess die 6:0 Abwehr nie nach und Torhüter Jan Bischof glänzte mit einem Dutzend Paraden. «Das Feuer brannte, Kampf und Einsatzbereitschaft stimmten», freute sich Chef-Coach Christian Hamm. Mit diesem Sieg liegen die Appenzeller auf Zwischenrang drei und nach Verlustpunkten gar an erster Stelle.

Nach 19 Minuten stand die unterhaltsame Partie 10:10 und zur Pause 14:11. Bis zur 42. Minute führte Appenzell gar mit 23:15. Frauenfeld stellte nun die Verteidigung von 6:0 auf 3:2:1 um, und so lag Appenzell nach 52 Minuten nur noch mit 23:22 vorne. Obwohl Elias Valaulta den ersten Siebenmeter nicht im Tor unterbrachte, wurde ihm wenig später bei einem weiteren Penalty das Vertrauen nicht entzogen und er bedankte sich mit dem 24:22 und liess gleich in der 57. Minute aus dem Rückraum das 25:22 folgen. Nach einem Gegentreffer schoss Sven Sutter nach einer gekonnten Körperdrehung das 26:23 und die Partie war entschieden. Und so war eine noch folgende übertriebene Härte gegen den Kopf von Simon Manser unnötig. Sie führte zu einer roten Karte für den Frauenfelder.

Appenzell spielte gegen Frauenfeld mit: Jan Bischof (12 Paraden)/Flavio de Carli; Lukas Manser (4), Yannick Inauen (6), Tim Thür (3), Pascal Hilfiker (2), Simon Manser (3), Rouven Bischof (1), Rouven Bischof (2), Laurin Manser (2), Fabrice Oberle, Elias Valaulta (2/1), Sven Sutter (1). Strafen: je 4mal 2 Minuten gegen Appenzell und Frauenfeld, plus 1 direkte rote Karte (Disqualifikation ohne Bericht) gegen Frauenfeld.

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