Bärinnen «ärgern» Kanti Baden

Gegen den Playoff-Teilnehmer aus Baden wollten die Appenzellerinnen nicht schnell klein beigeben. Gegen den Gegner - auf dem Papier ganz klar stärker - zeigten die Bärinnen phasenweise Krallen und Spielfreude und brachten die jungen Einheimischen einige Male ins Schwitzen, ja sogar zum Zittern.

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Der erste Satz startete viel zu verhalten. Baden spielte in allen Bereichen gut und dominierte das Geschehen bis zum 2. Appenzeller Time-Out bei 8:15. Danach ging ein Ruck durchs Team. Starke Services und Finten, die die Gegnerinnen zum Verzweifeln brachten, führten zum Punktausgleich bei 21:21. Leider setzte sich am Schluss das Selbstvertrauen der Playoff-Teilnehmer gegen die Unsicherheit des Tabellenneunten durch: 25:23.
Der zweite Satz verlief ähnlich. Die Aargauerinnen servierten stark, griffen geschickt an und verteidigten gut. Irgendwie schafften es die Appenzellerinnen, mit Geduld und Spielwitz ins Spiel zurückzukommen. Starke Services und weniger Eigenfehler auf Appenzeller Seite holten die überheblichen Badnerinnen wieder auf den Boden zurück. Leider konnten die Bärinnen dieses Spiel nicht bis zum Satzende durchziehen und mussten wiederum Baden das Zepter und den Satz mit 25:20 überlassen.
Das Ziel für den dritten Satz war schnell formuliert. Für einmal wollte man den Satzbeginn nicht verschlafen sondern sofort mitspielen. Dies gelang nur bedingt; man ging zwar noch mit 2:1 in Führung, konnte nachher aber nicht mehr mithalten. Kanti Baden spielte konstant auf gutem Niveau, während bei den Appenzellerinnen die Luft draussen war. Der Satz ging mit 25:15 an den Playoff-Teilnehmer.
Im ersten und zweiten Satz waren beide Mannschaften fast ebenbürtig. Der Unterschied von der Playoff- zur voraussichtlichen Abstiegsmannschaft bestand auf dem Papier, nicht aber auf dem Feld. Ziel für die beiden letzten Spiele wird es sein, die guten Momente mitzunehmen und die Saison trotz drohendem Abstieg mit guten Leistungen und guter Stimmung abzuschliessen.

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