Die Einheimischen setzten deshalb auf drei Spielerinnen, welche auch in der ersten Mannschaft spielen. Angespannt gingen die Appenzellerinnen den ersten Satz an. Die sonst anfangsstarken Appenzeller Bären fanden nur harzig in den ersten Satz hinein und verloren ihn mit 18:25, trotz guten Services und konstantem Spiel. Zu Beginn des zweiten Satzes starteten beide Teams ausgeglichen, doch dank guten Angriffen der Gäste, besonders über die Aussen- und Diagonalpositionen, waren sie immer eine Nasenspitze vorne. Schlussendlich konnten sie ihren ersten Satzgewinn mit 25:20 verzeichnen.
Den Start in den dritten Satz gelang den Bärinnen nicht wie gewünscht und sie lagen mit 4:8 hinten, trotz guten Verteidigungen und Angriffen. Die Toggenburgerinnen servierten stark und bereitete den Appenzellerinnen Mühe. Zudem zeigten Anja Lutz und Petra Brühwiler ihre Angriffsstärke mit einem variantenreichen Spiel. Mit 25:20 ging der dritte Satz an die Gastgeberinnen.
Mit neuer Energie und Willensstärke begannen die Bärinnen den 4. Satz und setzten die Gastgeberinnen von Anfang an unter Druck. Dank einigen Umstellungen beim Block und in der Verteidigung gelang es den Bärinnen auch schwierige Bälle zu verteidigen und erkämpften sich einen grossen Vorsprung. Zusätzlich gelang es ihnen auch vermehrt über die Grundspielerin anzugreifen und die Mittespielerin Catiana Baumgartner einzusetzen, welche einige wichtige Punkte erzielte. Doch Toggenburg vermochte den Abstand bis auf 21:22 zu verkürzen. Die beiden Teams lieferten sich nun ein Kopf-an-Kopfrennen. Auch dank sehr guten Verteidigungen der Libera und der Passeuse konnten die Gäste den 4. Satz in einem nervenaufreibenden Spiel mit 29:27 für sich entscheiden.
Der 5. Satz begann ausgeglichen doch hatten die Bärinnen immer ein zwei Punkte Vorsprung und konnten sich dank starkem Spiel den Sieg mit 13:15 sichern. Die Freude über die zwei hart erkämpften Punkte war sichtlich gross.