Appenzeller wurden von Wind und Gegner verweht

Im Gegensatz zum Alpsteingebiet regnete es am Sonntagvormittag am Bodensee nicht, dafür blies ein stürmischer Westwind, welcher in der ersten Hälfte die Einheimischen bevorzugte, welche sofort stürmisch los legten. So hiess es dann in der 3. Minute durch einen Knaller aus 18 Metern ins reckte Eck bereits 1:0 für das vor der Partie noch zweitplatzierte Tägerwilen. Bis die Gäste langsam etwas besser ins Spiel gelangten, hätten weitere Treffer fallen können. Nach einer knappen halben Stunde fiel denn auch mit einem Schuss aus rund 30 Meter das 2:0. Allerdings war der vorangegangene Freistosspfiff gegen Silvan Eberle mehr als fraglich. Dies nachdem die Innerrhoder kurz vorher durch einen Gegenstoss von Damian Moser und Amar Uzunovic zur ersten guten Möglichkeit gelangen. Die weitere Druckperiode der Aufstiegsanwärter überstanden die Gäste schadlos. Mit dem Wind im Rücken agierten die Innerrhoder in den zweiten 45 Minuten um einiges besser als vor dem Wechsel. In der 53. Minute lancierte Silvano Eberle auf der linken Seite Lorenz Keller der zurückspielte. Der Ball fand den lauffreudigen Sepp Peterer, welchem mit einem noch abgefälschten Schuss aus rund 12 Meter der Anschlusstreffer gelang. Die Gäste spielten weiterhin nicht schlecht, aber die starken Platzherren legten wieder einen Zacken zu. Und so fiel dann in der 68. Minute mit dem 3:1 aus kurzer Distanz die Vorentscheidung. Und in der 79. Minute erhöhten die Thurgauer auf 4:1. Als in der 84. Minute Sepp Peterer Amar Uzunovic lancierte, zielte dieser ganz genau und es stand nur noch 4:2 für Tägerwilen. Dabei blieb es dann aber auch.