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Appenzeller Kranzquartett am NOS

Vier Appenzeller gewinnen am Nordostschweizerischen Schwingfest in Gais vier Kränze. Michael Bless belegte den zweiten Schlussrang.

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Das perfekte Drehbuch des Nordostschweizerischen Schwingfest (NOS) hätte den Sieg des Gaisers Michael Bless beinhaltet. Geworden ist es für den einheimischen letztlich der zweite Rang. Vielumjubelt beendete Bless so den Wettkampf, der für ihn denkbar schlecht begonnen hat. Gegen den Eidgenossen Adi Laimbacher musste Bless im Anschwingen bereits im ersten Zug dessen Überlegenhiet anerkennen. Die restlichen fünf Gegner legte der athletische Sennenschwinger allesamt auf den Rücken. Über eine überharte Einteilung wird sich Bless kaum beklagen. Nach der Startniederlage standen ihm mit Remo Büchler und Fredi Kohler standen zwei Teilverbandskranzer gegenüber, ansonsten wurden ihm vom Papier her schwächere Gegner zugeteilt. Sein abschliessender Kurzsieg über Sandro Bäbler liess einen Grossteil der 5200 Zuschauer dennoch frenetisch feiern.
Ebenfalls jubelnd beendete Markus Schläpfer das Schwingfest. Sein Sieg über den aufstrebenden Bündner Armon Orlik musste er sich hart verdienen. Mal für mal brachte Schläpfer seinen Gegner im Kampf um den Kranz mit Hochschwung an den Rand einer Niederlage. Der siegbringende Wurf wollte schliesslich aber erst kurz vor Ablauf der Zeit gelingen. An einem Achtungserfolg schnupperte Markus Schläpfer im fünften Gang. Den Innerschweizer Adi Laimbacher brachte er mit Hochschwung in arge Nöte, ehe dieser mit einem Konter zu seinen Gunsten klärte.

Fässler solid
Den angestrebten Kranz erkämpfte auch Raphael Zwyssig. Ähnlich wie vor Wochenfrist am Schwarzsee-Schwinget als der Gaiser im entscheidenden Gang um den Kranz verlor, zog Zwyssig auch gestern im sechsten und letzten Gang den schlechtesten Kampf ein. Legte er noch im zweiten Durchgang den letztjährigen Schwägalp-Sieger Thomas Zaugg mit Kurz auf den Rücken, riskierte er im sechsten Gang wenig. Und bezwang Zwyssig im Anschwingen den gefährlichen Konterschwinger Martin Knechtle dank eines aggressiven Auftritts, suchte er gegen Oldie Peter Surbeck aus Schaffhausen den Sieg zu wenig resolut. Trotz gestelltem Gang reichte es Zwyssig zwar zum Kranz, die Chance auf den dritten Schlussrang gab er aber leichtfertig aus der Hand. Das Quartett der Appenzeller Kranzgewinner komplettierte der Appenzeller Andreas Fässler. Er musste zwar im letzten Gang gegen den Eidgenossen Andy Büsser eine rasche Niederlage einstecken, konnte aber von einem überzeugenden Auftritt zuvor profitieren. Mit zwei Siegen über die beiden guten Verteidiger Roman Vestner und Michael Steiner brachte sich der Appenzeller in eine gute Ausgangslage und festigte diese mit einem hart erkämpften Sieg mittels Brienzer über  Defensivschwinger Christian Holenstein.

Kuster verpasst Kranz
In letzter Minute die Butter vom Brot nehmen lassen musste sich Marcel Kuster. Er riskierte im sechsten Gang den Teilverbandskranzer Remo Büchler zu wenig und kam nicht zum Sieg. Letztlich fehlte Kuster ein Viertelpunkt zum Kranz. Als Sieger konnte sich Nöldi Forrer feiern lassen. Der Schwingerkönig von 2001 gewann im Schlussgang gegen den Schaffhauser Pascal Gurtner und sicherte sich so seinen sechsten NOS-Sieg insgesamt.

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