Appenzeller holen verdientes Unentschieden

Die Die "Bergler vom Alpstein" - so werden zu weil jeweils die 3. Liga Fussballer des FC Appenzell im Rheintal genannt - sind wieder da. Sie konnten nämlich am Sonntagnachmittag in Rebstein den zweitplatzierten Rheintalern ein verdientes 1:1 abluchsen.

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Obwohl Trainer Hubert Stock mehrere Spieler nicht zur Verfügung standen, ist damit die Rehabilitation der mässigen Leistung vom letzten Mittwoch in Rorschach gelungen. Die Rheintaler setzten allerdings zu Beginn druck auf, aber je länger die Partie dauerte, spielten die Gäste ebenfalls frech nach vorne. Von Silvano Eberle in der 24. Minute steil eingesetzt, brachte Yves Broger den Ball am herausstürzenden Torhüter vorbei zum 1:0 ins Netz. Nun hatten die Innerrhoder ihre besten Momente, aber ein weiterer Treffer fiel nicht. Bereits nach 40 Minuten musste der sich wieder verletzende Dominik Siallagan endgültig ausgewechselt werden. – In der zweien Hälfte produzierten die Rheintaler viel Druck. Appenzell konnte nur einige Conter fahren, die aber auch nicht alle ungefährlich waren. Der bis dahin eigentliche gute Schiedsrichter fiel nun durch einige Entscheide gegen Appenzell auf. Meho Mujkanovic wurde zum Beispiel ohne Pfiff in einen „Ringkampf“ hinein gezogen und musste verletzt ausgewechselt werden. Nach einem kaum verwarnungswürdigen Foul sah dann plötzlich Silvano Eberle gelb/rot und musste nach 79 Minuten vom Platz. Die erste gelbe Karte aus der ersten Hälfe war allerdings äussert unnötig und selbst verschuldet. Trotzdem konnten die Gäste die Führung verteidigen. Dies aber nur bis in de zweite Nachspielminute. Nach einem Eckball konnte der sehr gut spielende Manuel Koller – wobei insgesamt kein Spieler abfiel – einen Cornerball zuerst hechtend noch abwehren. Beim folgenden Nachschuss war er dann machtlos. Der Ausgleich der Platzherren war natürlich überhaupt nicht unverdient. Wenn allerdings eine Mannschaft nach 90 Minuten führt, möchte sich auch gerne gewinnen und darum war zumindest zu Beginn die Enttäuschung über zwei verlorene statt einem gewonnen Punkte grösser. Die zwei Zähler mehr hätten auch dazu geführt, dass sich Appenzell als Sechstplazierter noch deutlicher vom zweitletzten Rang hätte absetzen können. Aber bis jetzt darf der Saisonverlauf sicher als zufriedenstellend bezeichnet werden.

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