Die 110 Verkehrsunfälle im Kanton haben ganz verschiedene Ursachen. Bei neun Verkehrsunfällen war die Hauptursache Alkohol- oder Betäubungsmittelkonsum. In sechzehn Fällen konnte die Polizei Nichtanpassen der Geschwindigkeit an die Strassen- oder Witterungsverhältnisse als Hauptursache feststellen.
Strassenverkehrsdelikte
Wegen Fahrens in nicht fahrfähigem Zustand (zum Beispiel Alkohol oder Betäubungsmittel) wurden im vergangenen Jahr 32 Personen (Vorjahr 39) angezeigt. Wegen anderer Verkehrsdelikte gelangten insgesamt 215 Fälle (Vorjahr 200) an die Strafverfolgungsbehörden.
Verkehrsinstruktion
Gesamthaft wurden 226 Lektionen (Vorjahr 230) auf allen Schulstufen erteilt. Wegen Übertretungen im Strassenverkehr wurden fehlbare Schülerinnen und Schüler an acht Mittwochnachmittagen (Vorjahr fünf) zusätzlich unterrichtet.
Rechtshilfeersuchen
Im Zusammenhang mit dem Strassenverkehr wurden 1128 (Vorjahr 1035) Ersuchen von anderen Amtsstellen erledigt. Darauf entfallen 1105 Ersuchen im Zusammenhang mit Mietfahrzeugen, welche in Appenzell Innerrhoden immatrikuliert sind.
Tödliche Unfälle
Im vergangenen Jahr ist es im Kanton Appenzell Innerrhoden zu zwei tödlichen Unfällen gekommen. Im Chüechlimoos-Quartier in Appenzell verunfallte Anfang Mai 2022 ein Velofahrer und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu.
Der zweite Todesfall betrifft einen Lastwagenfahrer. Bei einem Selbstunfall in Oberegg wurde der Lastwagenlenker im Dezember schwer verletzt. Elf Tage später starb er an seinen Verletzungen.
Die Kriminalstatistik wird jeweils Ende März veröffentlicht und kommentiert.