Zwei tödliche Unfälle im Jahr 2022

Insgesamt sind im Berichtsjahr 2022 in Appenzell Innerrhoden 110 Verkehrsunfälle polizeilich registriert worden.

  • Einer von 110 Verkehrsunfällen des vergangenen Jahres in Appenzell Innerrhoden. (Bild: kai)

    Einer von 110 Verkehrsunfällen des vergangenen Jahres in Appenzell Innerrhoden. (Bild: kai)

Die 110 Verkehrsunfälle im Kanton haben ganz verschiedene Ursachen. Bei neun Verkehrsunfällen war die Hauptursache Alkohol- oder Betäubungsmittelkonsum. In sechzehn Fällen konnte die Polizei Nichtanpassen der Geschwindigkeit an die Strassen- oder Witterungsverhältnisse als Hauptursache feststellen.

Strassenverkehrsdelikte

Wegen Fahrens in nicht fahrfähigem Zustand (zum Beispiel Alkohol oder Betäubungsmittel) wurden im vergangenen Jahr 32 Personen (Vorjahr 39) angezeigt. Wegen anderer Verkehrsdelikte gelangten insgesamt 215 Fälle (Vorjahr 200) an die Strafverfolgungsbehörden.

Verkehrsinstruktion

Gesamthaft wurden 226 Lektionen (Vorjahr 230) auf allen Schulstufen erteilt. Wegen Übertretungen im Strassenverkehr wurden fehlbare Schülerinnen und Schüler an acht Mittwochnachmittagen (Vorjahr fünf) zusätzlich unterrichtet.

Rechtshilfeersuchen

Im Zusammenhang mit dem Strassenverkehr wurden 1128 (Vorjahr 1035) Ersuchen von anderen Amtsstellen erledigt. Darauf entfallen 1105 Ersuchen im Zusammenhang mit Mietfahrzeugen, welche in Appenzell Innerrhoden immatrikuliert sind.

Tödliche Unfälle

Im vergangenen Jahr ist es im Kanton Appenzell Innerrhoden zu zwei tödlichen Unfällen gekommen. Im Chüechlimoos-Quartier in Appenzell verunfallte Anfang Mai 2022 ein Velofahrer und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu.

Der zweite Todesfall betrifft einen Lastwagenfahrer. Bei einem Selbstunfall in Oberegg wurde der Lastwagenlenker im Dezember schwer verletzt. Elf Tage später starb er an seinen Verletzungen.
Die Kriminalstatistik wird jeweils Ende März veröffentlicht und kommentiert.

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