Weniger Unfälle aber mehr Verletzte im vergangenen Jahr

Die Verkehrsunfallstatistik der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden für das Jahr 2022 weist einen leichten Anstieg bei den verletzten Verkehrsteilnehmern und praktisch gleichbleibende Unfallzahlen aus.

  • (Symbolbild: Bigstock)

    (Symbolbild: Bigstock)

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der polizeilich registrierten Verkehrsunfälle im Jahr 2022 leicht gesunken. Die Unfallzahlen mit Personenschaden stiegen im Statistikjahr gegenüber dem Vorjahr leicht an. Leider mussten durch die Kantonspolizei drei Unfälle mit Todesfolge bearbeitet werden. Betrachtet man die Unfallentwicklung im Jahr 2022, konnten mit total 412 Verkehrsunfällen im Vergleich zum Vorjahr ein Verkehrsunfall weniger verzeichnet werden. Ein leichter Anstieg ist bei den verletzten Personen zu beobachten. Während im Vorjahr 102 verletzte Personen verzeichnet werden mussten, stieg die Anzahl im Jahr 2022 leicht auf 108 Personen, an.

Drei tödliche Unfälle

Im Jahr 2022 ereigneten sich drei Verkehrsunfälle, bei welchen je ein Todesopfer zu beklagen war. Im Vorjahr musste eine Verkehrstote verzeichnet werden. Die Anzahl der verletzten Verkehrsteilnehmer stieg von 102 Verletzten im Jahr 2021 um 6 Personen auf insgesamt 108 Verletzte im Statistikjahr. 30 Personen (2021: 28) erlitten durch Verkehrsunfälle schwere, 78 Personen (2021: 74) leichte Verletzungen.

Hauptunfallursachen

Wie schon in den Vorjahren waren die häufigsten Unfallursachen die nichtangepasste Geschwindigkeit und der Zustand der Lenkenden.

Wildunfälle

Insgesamt wurde die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden im Jahr 2022 zu 73 Wildunfällen gerufen. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr mit 47 Wildunfällen einer Zunahme von 26 Unfällen. Bei den betroffenen Wildtieren handelte es sich um 63 Rehe, 3 Dachse und 7 Füchse

Weitere Artikel

  • Visualisierung der geplanten Windkraftanlage in Oberegg. (Archivbild)