Jahresstatistik der Kantonspolizei AI

Mit 128 registrierten Verkehrsunfällen hat die Unfallstatistik im Kanton Appenzell I. Rh. im Gegensatz zum Vorjahr (162 Unfälle) um rund 20 Prozent abgenommen.

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Erfreulich ist vor allem die Tatsache, dass im vergangenen Jahr keine Verkehrstoten zu beklagen sind (Vorjahr 1 Verkehrstoter).  Besonders stark abgenommen hat auch die Anzahl Unfälle mit verletzten Personen auf 20 Unfälle und 24 Verletzte (Vorjahr 44 Unfälle und 49 Verletzte). Unter den verletzten Personen befanden sich 2 Kinder (Vorjahr ebenfalls 2 Kinder). Von den erwähnten 128 Unfällen ereigneten sich 47 Kollisionen mit Wildtieren (Vorjahr 40). Bei 19 Unfällen waren die Lenker/innen der Meldepflicht (Parkschäden) nicht nachgekommen (Vorjahr 21). Die häufigsten Ursachen waren auf Schleuderunfälle (13 Unfälle) durch Nichtanpassen der Geschwindigkeit an die Strassenverhältnisse zurückzuführen, gefolgt durch Unaufmerksamkeit am Steuer (12 Unfälle) sowie übersetzte Geschwindigkeit und Nichtbeherrschen des Fahrzeuges (10 Unfälle). Alkohol und Übermüdung war bei 5 Unfällen die Ursache (Vorjahr 13).

 

Übrige statistische Zahlen der Polizei
Für Interkantonale Aufgaben zu Gunsten des Bundes (Militärdienst) und der Kantone, sowie für Sicherheitsaufgaben am WEF Davos, bei Ordnungsdiensteinsätzen anlässlich Fussballspielen SG / ZH, sowie für Instruktionen an der Polizeischule Ostschweiz wurden insgesamt 128 Manntage aufgewendet (Vorjahr 133 Tage). In Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst des Spitals Appenzell wurden 403 Ambulanzeinsätze geleistet (Vorjahr 398). Dazu kamen 15 Bergrettungseinsätze – zusammen mit der SAC-Rettungskolonne AI (Vorjahr 5). Die REGA hat 34 Helikoptereinsätze geleistet (Vorjahr 21).

Verkehrsinstruktion in den Schulen
Im vergangenen Schuljahr wurden in den Kindergärten, den Primarschulen und Oberstufen insgesamt 269 Lektionen erteilt (Vorjahr 226). Hinzu kamen 18 Verkehrsnacherziehungslektionen an Schüler und Jugendliche, welche bei Übertretungen von der Polizei erfasst worden sind (Vorjahr ebenfalls18 Lektionen).

Fundbüro
Auf dem Fundbüro wurden 218 Fundgegenstände deponiert (Vorjahr 196). Davon konnten 103 vermittelt werden (Vorjahr 82). Verlustanzeigen wurden 315 gemeldet (Vorjahr 289).

Schwerpunkte der Polizei
Nachdem die Anzahl Unfälle mit verletzten Personen gegenüber dem Vorjahr um rund die Hälfte zurückgegangen sind, hat sich die Polizeipräsenz (Verkehrsüberwachungen) im vergangenen Jahr durchaus bewährt. Im Jahr 2013 wird dieser Schwerpunkt erneut wieder zum Ziel gesetzt.
Weitere Schwerpunkte sind: Verkehrsüberwachungen bei Dämmerung (Radfahrer ohne Licht); Überwachungen – Fahren mit vereisten Scheiben (Gucklöcher); Überwachungen an Fussgängerstreifen; Präventivmassnahmen zum Thema Ablenkung; Alkoholkontrollen bei Tag und Nacht (vor allem auch mit Blick auf die Jugendlichen und Minderjährigen);  Schulwegüberwachungen; Sichtbare Polizeipräsenz, auch in Wohnquartieren und im Bereich von Gewerbebetrieben als «Präventivmassnahme» im Hinblick auf die Einbruchsdelikte.

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