Im Exportgeschäft wurde der Absatz sogar deutlich gesteigert, sodass die Sortenorganisation im Geschäftsjahr 2021 insgesamt ihr zweitbestes Ergebnis erzielte. Einen wichtigen Beitrag dazu lieferte auch die Lancierung der neuen Markenkampagne, welche zu Impulskäufen am Regal und an der Theke führte.
Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2021 9743 Tonnen Appenzeller® Käse produziert, was das zweitbeste Resultat in der Geschichte von Appenzeller® Käse darstellt. Absatzzuwächse gab es beim Appenzeller® Bio sowie beim Appenzeller® Edel-Würzig. Die Verfügbarkeit konnte über das gesamte Appenzeller® Sortiment hinweg während des gesamten Geschäftsjahres sichergestellt werden, sodass keine Lieferschwierigkeiten zu verzeichnen waren.
Nach dem starken Inlandswachstum von 15 Prozent im Vorjahr war absehbar, dass dieses aussergewöhnliche Resultat kaum gehalten werden konnte. So wurden 4459 Tonnen Appenzeller® Käse verkauft, was zum Vorjahr einem Rückgang von 7.4 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Vorpandemiejahr 2019 bleibt damit aber immer noch ein Zuwachs von 6,4 Prozent bestehen. Das Exportgeschäft konnte mit +5,8 Prozent auf total 5108 Tonnen weiter zulegen. Damit stieg der Exportanteil am Gesamtgeschäft auf total 53,4 Prozent an. Dies war dank dem starken Wachstum in den Märkten Benelux, Frankreich sowie im übrigen Europa möglich, die den moderaten Rückgang in Deutschland von -2,1 Prozent überkompensieren konnten. Es ist diesem guten Exportergebnis zu verdanken, dass der Gesamtabsatz trotz rückläufiger Entwicklung im Inland lediglich um 0,8 Prozent abnahm und das hervorragende Gesamt-Vorjahresresultat fast gehalten werden konnte.
Im Rahmen der diesjährigen Gesellschafterversammlung wurden verschiedene neue Regelungen im Themenbereich Nachhaltigkeit und Tierwohl im Basisreglement per Abstimmung verankert. Die Sortenorganisation Appenzeller Käse ist überzeugt, mit der stärkeren Gewichtung von Tierwohl und Nachhaltigkeit einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten und der höheren Sensibilisierung unserer Konsumentinnen und Konsumenten gegenüber diesen Themen Rechnung zu tragen.