Nebst den Darbietungen des Männerchors hatte der Jugendchor einen Gastauftritt, verkleidete Chormitglieder sorgten zwischendurch immer wieder für Lacher und das obligatorische Theater durfte nicht fehlen.
Plötzlich ist es dunkel
Eingeleitet wurde der Abend mit einem Zäuerli vom Männerchor, gefolgt vom Lied «Bärg-Arve» (Hans Walter Schneller). Danach begrüsste Hampi Knöpfel, verkleidet als Deutscher Moderator Günther Schlotterbeck, das Publikum. Er wurde jedoch jäh unterbrochen, da es plötzlich in der ganzen Halle stockdunkel war. Die beiden Elektriker Rudi (Hansruedi Knöpfel) und Mike (Reto Keller) brachten mithilfe eines Sicherungskastens den Strom wieder zum Laufen, wobei Mike aber einen Stromschlag erlitt und den ganzen Abend nur noch stotterte.
Nach dieser Einlage gab der Jugendchor unter der Leitung von Doris Inauen und Regula Meier ein Zäuerli, das Lied «Öse Kater Maximilian» und als Zugabe «s Herz vonre Muetter» zum Besten und das Publikum war begeistert. Daraufhin betrat der Männerchor wieder die Bühne, zusammen mit einem grossen Banner worauf zu lesen war: «Strom her». Das vom Männerchor, unter der Leitung von Ulrich Waldburger, selbst geschriebene Demonstrations-Lied griff die aktuellen Ereignisse auf und erntete einige Lacher aus dem Publikum, aber auch grossen Applaus.
Mit Witz und Spass durch den Abend
Danach fuhr der Männerchor unter anderem mit dem Lied «Lueg zrogg» (Ruedi Rymann), einem Schelle-Zäuerli und mit dem Lied «Altjohr / Neujohr» von Ulrich Waldburger fort. Zwischendurch sorgten die Elektriker Rudi und Mike zusammen mit dem deutschen Moderator mit ihren Sketches für viel Vergnügen. Auch der Auftritt von vier Chormitgliedern, verkleidet als Tiroler Jodler, bot dem Publikum viel Unterhaltung. Der Männerchor liess den ersten Teil des Abends mit dem Lied «Dä liess ig y» (Friedrich Schmalz) und einem Zäuerli als Zugabe ausklingen.
«Immer Ärger mit Emili(y)»
Im zweiten Teil des Unterhaltungsabends führte der Männerchor unter der Regie von Martin Knöpfel, das Theater «Immer Ärger mit Emili(y)» auf. Im bäuerlichen Schwank in zwei Akten spielten die Schwiegermutter Emili und ihre Namensvetterin, die Kuh Emily, eine tragende Rolle. Auch mit dabei waren Sohn Jonas und Schwiegertochter Hannah sowie der arbeitsfaule Knecht Fritz, der Polizist und die Dorfladenbesitzerin. Ein vergesslicher Journalist machte das Chaos rund um einen Mord und dem Dealen von Hanf im Dorf perfekt. Das Theater erntete viel Gelächter und die Schauspieler und Schauspielerinnen trugen am Schluss ebenfalls ein Zäuerli vor.
Zusammen mit dem Ländlertrio Chüeisgruess wurde anschliessend bis in die Morgenstunden gefestet.
Weitere Aufführung
Am Samstag 4. Februar, mit Beginn um 20 Uhr, findet die letzte Aufführung der diesjährigen Unterhaltung des Männerchors Hundwil, ebenfalls in der Turnhalle Mitledi, statt. Einige Plätze sind noch frei, Reservation unter der Nummer 079 576 21 14.