Wolfsrisse im Gebiet Bömmeli

In der Nacht von auf Mittwoch, 23. Oktober 2024, sind im Gebiet Bömmeli zwei Ziegen und ein Schaf durch einen Wolf gerissen worden. Nach dem Vorfall wurden die Tierhaltenden der Region durch die kantonale Fachstelle Herdenschutz informiert und zu Herdenschutzmassnahmen aufgefordert.

  • (Symbolbild: a24/Bigstock)

    (Symbolbild: a24/Bigstock)

Die Appenzell Ausserrhoder Wildhut stellte Wolfsrisse im Gebiet Bömmeli in der Gemeinde Hundwil fest. Die drei gerissenen Nutztiere, zwei Ziegen und ein Schaf, waren nicht durch Herdenschutzmassnahmen geschützt. Die Ausserrhoder Tierhaltenden wurden mit einem SMS-Alarm über die Wolfspräsenz informiert. Ob es sich um den gleichen Wolf handelt, der bereits im Laufe des Sommers zahlreiche Nutztiere gerissen hat, ist nicht bekannt. Dazu können erst die Ergebnisse der DNA-Analyse Auskunft geben.

Wölfe müssen mehrere Schäden an Nutztieren in geschützten Herden verursachen, bevor ein Abschuss erwägt werden kann. Dies sieht die eidgenössische Jagdgesetzgebung vor. Für die Nutztierrisse in Appenzell Ausserrhoden sind diese Voraussetzungen noch nicht erfüllt.

Die wiederholten Wolfsbeobachtungen und Nutztierrisse im Appenzellerland weisen auf einen Einzelwolf hin. In zwei Fällen eindeutig nachgewiesen ist ein männliches Tier M437.

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