Wolfhalden rechnet 2023 mit einem Minus

Bei einem Gesamtaufwand von 10’275’300 Franken und einem Gesamtertrag von 9’968’800 Franken sieht der Voranschlag 2023 der Gemeinde Wolfhalden einen Aufwandüberschuss von 306’500 Franken vor, wie die Gemeindekanzlei am Donnerstag mitteilte.

  • (Symbolbild: Bigstock)

    (Symbolbild: Bigstock)

Der Gemeinderat sei sich laut Communiqué bewusst, im fünften Jahr in Folge einen Aufwandüberschuss zur Abstimmung vorzulegen. In den Jahren 2019 bis 2021 hätten bei den Jahresabschlüssen jedoch entgegen den Voranschlägen bessere Ergebnisse resultiert, schreibt die Kanzlei. Der Voranschlag 2023 basiert auf dem seit 2020 für die natürlichen Personen geltenden Gemeindesteuerfuss von 3,9 Einheiten.
Bei den Ausgaben fallen laut Mitteilung Unterhaltsarbeiten und Auswirkungen rechtlicher Bestimmungen ins Gewicht. Der Voranschlag 2023 stehe exemplarisch dafür, dass die Gemeinde trotz zurückhaltender Budgetierung immer stärker durch neue Gesetzgebungen und rechtliche Bestimmungen durch den Kanton in ihrer Finanzhoheit eingeschränkt werde, so das Schreiben vom Donnerstag weiter.

Die Investitionsrechnung sieht Nettoinvestitionen von 1’078’000 Franken vor. Der Gemeindeanteil für Arbeiten an den Staatsstrassen und Bushaltestellen in der Höhe von 528’000 Franken ist der grösste Posten im kommenden Jahr. Wasserleitungserneuerungen an drei Standorten fallen mit 345’000 Franken ins Gewicht.

Der Gemeinderat Wolfhalden hat den Voranschlag 2023 zuhanden der Volksabstimmung vom 27. November verabschiedet.

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