Am Dienstag, 2. Juli, stellte die Appenzell Ausserrhoder Wildhut einen Wolfsriss in Gais, Moosweid, fest. Die betroffene Schafherde war sachgerecht eingezäunt. Die vorgegebenen Kriterien für den Herdenschutz waren erfüllt. Die Wildhut hat am gerissenen Schaf DNA-Proben entnommen; die Analysen stehen noch aus. Die Ausserrhoder Tierhalter wurden mit einem SMS-Alarm über die Wolfspräsenz informiert.
Ob es sich um den gleichen Wolf handelt, der bereits im April in Teufen (Rehriss) und im Mai in Wolfhalden (Alpakariss) Nutztiere gerissen hat, ist offen, wie es in einer Medienmitteilung der Kantonskanzlei heisst. Die bisherigen DNA-Analysen konnten dem männlichen Wolf M437, Herkunft italienische Halbinsel, zugeordnet werden.
Auf eine sachgerechte Zaunführung für Weidetiere ist grossen Wert zu legen, denn mit einzelnen durchziehenden Wölfen ist in der Ostschweiz und im Appenzellerland jederzeit zu rechnen, wird in der Mitteilung erklärt.